Gespenstisch geht es auf dem Campus zu

Scheinbar abgestorbene, in Weiß gehüllte Bäume zieren die Wege

Ein teils faszinierender, teils unheimlicher Anblick erwartet Mitarbeiter und Studierende derzeit auf dem Campus Grifflenberg am Parkhaus PA neben der Mensa (Gebäude ME): Gespenstisch anmutende Bäume, gehüllt in Seide, weiß strahlend und ohne ein Blatt an den Ästen. Die einen gehen angeekelt schnell vorbei, erinnert der Anblick sie doch an Spinnen – an „vieeele Spinnen“ oder „groooße Spinnen“. Die anderen bleiben neugierig und fasziniert stehen, sie schauen genauer hin. Was steckt bloß dahinter? Ein Blick auf den Baumstamm genügt, um eine Antwort geben zu können: Raupen! Und zwar viele Raupen der Gespinstmotte. Verwandelt sich der Campus nun in ein Gruselkabinett!?

Gruselbäume am Campus

Entwarnung, auch für Allergiker

Nein, kein Grund zur Panik: Laut Rolf Deuss, Leiter der Uni-Abteilung 5.3 „Technisches Gebäudemanagement“, ein völlig normales Schauspiel, dass sich etwa alle zwei Jahre wiederhole. Eine gesundheitliche Gefahr, gerade für Allergiker, besteht laut seiner Aussage nicht. Auch die betroffenen Bäume sollten keinen Schaden davontragen. Die diesjährige Wetterlage habe schlichtweg die Entwicklung der Raupe begünstigt und ihre Wirkung intensiver hervortreten lassen. Gegenmaßnahmen seitens der Uni sind demnach nicht geplant.
Wer selbst neugierig schauen oder sich gruseln will, sollte sich beeilen. Laut Rolf Deuss sei das Schauspiel in wenigen Wochen vorbei. »chs & mw«

Anzeige:

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert