„Sie kommen gerade richtig …“

Unter diesem Titel lud das HSW zur Eröffnung seiner neuen Wohnheime „Im Ostersiepen 9 – 11 / Max-Horkheimer-Str.18“ am 5.Oktober ein. Insgesamt 84 studentische Mieterinnen und Mieter finden in den Passiv-Energie-Häusern Platz. Ein Grund zu feiern. Neubau, Umbau und Sanierung: In der Wohnheimspolitik verfolgt das HSW einen roten Faden hin zu günstigem und qualitativ wie auch energetisch hochwertigen Wohnraum. Mit den Neubauten findet diese Linie ihre vorläufige Krönung – gerade richtig zum kommenden, doppelten Abiturjahrgang.

Das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal (HSW) eröffnet drei neue Studentenwohnheime

In seiner Eröffnungsrede reflektierte der HSW-Geschäftsführer Fritz Berger seine erste Wohnheimsbesichtigung 1987. Die „Alte Burse“ bot gerade einmal 12m² Platz für jeden einzelnen Studierenden an. Gemeinschaftsduschen und –toiletten trugen ihren Beitrag zum Wohnkomfort bei. Löcher in den Duschvorhängen dienten der Diebstahlprävention. Zudem war das gerade einmal zehn Jahre alte Gebäude äußerlich bereits stark runtergekommen. Der Energieverbrauch lag laut Berger „sieben bis zehn mal höher als heute.“ Das Bild an der Albert-Einstein-Straße war kaum anders.

Neue Wohnheime an der BUW.

Mehrfach ausgezeichnete Wohnheime

Aus der „Alten Burse“ wurde die „Neue Burse“. Überhaupt wurden sämtliche Wohnheime des HSW umgebaut und (energetisch) saniert – oftmals mit Verleihung zahlreicher Auszeichnungen. Die drei aktuellen Neubauten erhielten 2011 vom Bundesminister für Wirtschaft den Preis „Architektur und Energie“. „Die Projekte werden bis heute in Fachforen diskutiert und zahlreiche Anfragen an uns gestellt“, erklärte Prof. Christian Schlüter vom beauftragten Architekturbüro ACMS. Das Büro begleitete das HSW bei diesem, wie auch bei den bisherigen Wohnheimsprojekten und –sanierungen.

Keinen Zweifel an der attraktiven Wohnqualität der Bauten hat die Wuppertaler Bürgermeisterin Ursula Schulz (SPD). Sie „hätte gerne hier studiert und gewohnt“, wie sie in ihrem Grußwort zum Ausdruck brachte. Eine hohe Auslastung und die langen Wartelisten geben ihr Recht. Die Wuppertaler Wohnheime erfreuen sich einer großen Beliebtheit.

Die „Alte Burse“ © UniArchiv BUW

Wichtige Investition in die Zukunft

Universitätsrektor Lambert T. Koch sah in den Neubauten eine weitere Attraktivitätssteigerung des Standorts Wuppertal und eine wichtige Maßnahme im Kontext mit der stark wachsenden Studierendenzahl.
Gleiches war auch von Seiten der Vertreter des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) zu hören. „Zudem erfahren die bisherigen Bewohner der Burse eine Entlastung. Mit der Fertigstellung der neuen Wohnheime verschwindet auch der Baulärm“, so AStA-Vorsitz Heinrich Thiel (Jusos). Sein Vorsitz-Kollege Marek Drulla sieht in den Bauten zudem einen Beitrag „weg von der Pendler-Uni“.
Gerd Scholz, Vorsitzender des HSW-Verwaltungsrates unterstrich in seinem Beitrag die Tatsache, das „alle Projekte zeitlich und finanziell im Soll geblieben sind.“ Die aktuelle Baumaßnahme hatte ein Kostenvolumen von 6,65 Millionen Euro.
Über die Qualität konnten sich die Gäste anschließend selbst in einem moderierten Rundgang überzeugen.

Die Zugänge zu den 6er-WGs

Attraktives Angebot

Den neuen Mieterinnen und Mietern stehen Einzel- (29,5m²) und Doppelappartements (24,5 oder 26,5m²) und auch 6er-Wohngruppen (29m² pro Person, jeder mit eigenem Bad) zur Auswahl. Preislich bewegen sich die Mieten zwischen 201 und 230€ (zzgl. 10€ Möblierungszuschlag). Darin sind bereits alle Nebenkosten (einschließlich Heizung und Warmwasser) wie auch Internet und Fernsehen enthalten.

Attraktiv war auch das abendliche Programm am Wohnheim. Neue, wie auch alte Mieter/innen der Burse wurden vom HSW und den Wohnheimtutoren zu einer kleinen Feierlichkeit mit freiem Essen und Trinken eingeladen. »mw«

Weitere Informationen sind auf der Seite des Hochschul-Sozialwerks abrufbar:

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