Zukunft und Digitalisierung am Campus Haspel

Neubau HC bietet Raum hin in die virtuelle Realität

Wer am Campus Haspel studiert, musste bislang recht widrige Studienbedingungen in Kauf nehmen: Mahlzeiten gab es nur im Container, Vorlesungen oft als “Predigt“ in der Pauluskirche, und Arbeitsräume waren verteilt in der gesamten Umgebung. Doch mit dem Neubau HC können sich Studierende über einen richtigen Hörsaal mit 250 Plätzen, eine gemütliche Mensa – sogar mit Pommes-Stand – zahlreiche Seminarräume samt Hightech-Ausstattung sowie eine ganze Lernebene mit Arbeitsräumen und genügend Steckdosen freuen.
Was seit einigen Wochen genutzt wird, rund neun Millionen Euro gekostet hat und bereits den neuen Mittelpunkt im Campusleben am Haspel darstellt, wurde nun auch offiziell feierlich in die Hände der Bergischen Universität Wuppertal übergeben.

Willkommen im Hightech-Glashaus

Arbeitsräume mit guter Infrastruktur © mw

Wer die B7 entlangfährt, erkennt sofort das neue Uni-Gebäude. „Als besonderes gestalterisches Element wurde der ‚Bergische Löwe‘, das Logo der Bergischen Universität, in die Fassade eingearbeitet“, schreibt der für den Bau verantwortliche Generalplaner kadawittfeldarchitektur aus Aachen in seiner Projektbeschreibung.
Insgesamt sticht der Bau durch seine Offenheit und Transparenz hervor. Ob gläserner Hörsaal, gläserne Mensa oder gläserne Seminarräume – in vielen Bereichen wird auf strikt trennende Wände verzichtet und stattdessen ein scheinbar grenzenloses Raumkonzept geschaffen. Wem der sehr helle und gerade in der Mensa zum längeren Verweilen einladende Habitus nicht ausreicht, der kann zusätzlich in die Tiefen der virtuellen Realität einsteigen, die im „Virtual-Reality-Labor“ jegliche Begrenzung sprengt und in dem Studierende künftig durch ihre Entwürfe laufen können. Neben diesem beherbergt das gesamte Gebäude jede Menge High-Tech. In der deutschen Universitätslandschaft bislang einzigartig ist das BIM-Labor (Building-Information-Modeling), in dem angehende ArchitektInnen und des BauingenieurInnen in dieser Zukunftstechnologie integriert ausgebildet werden.
Die große Arbeits- und Lernebene mit vielen kleineren Räumen und guter Steckdosen-Infrastruktur lädt dabei zum Austausch erster Ideen und Entwürfe ein – und der dortige Kicker für die ein oder andere Abwechslung. Die vollen Räume und ein Anstieg der Mensa-Mahlzeiten um das Vierfache zeigen: Das neue Gebäude ist bei den Studierenden bereits vollends angekommen! »mw«

Galerie

Alle Fotos © mw

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