Reisehacks – 10 Tipps, wie Studierende günstig reisen können

Wer kennt sie nicht, die Leute, die gefühlt ständig auf Reisen sind und jeden Tag neue Bilder auf Instagram, Facebook und Co. posten. Wie machen die das nur? Fragst du dich das auch? Dann hilft dir der folgende Artikel sicher weiter. Denn bekanntlich haben Studierende wenig Geld. Doch deshalb weniger reisen? Nicht mit mir! 10 Tipps, wie du auch mit kleinem Geld Großes sehen kannst!

Tipp 1: früh buchen

In Sachen Reisen heißt es: Wer früh bucht, bekommt die besten Preise. Natürlich hört man immer wieder von Lastminute-Schnäppchen, jedoch hat es sich in meiner Erfahrung bewährt, rechtzeitig zu buchen. Frühzeitig bedeutet, mindestens ein halbes Jahr vorher mit der Suche zu beginnen.

Tipp 2: Preise vergleichen

Wer direkt bucht, ohne lange zu suchen, der bekommt wahrscheinlich nicht den günstigsten Preis. Gerade bei Flügen lohnt es sich, mehrere (Internet-)Anbieter, Angebote von Reisebüros und Preise zu vergleichen. Es lohnt sich auch, die Cookies zu löschen und mal einen anderen Browser zu verwenden, denn das Internet merkt sich die Preise, die dir schon angeboten wurden und folglich bekommst du dann nur noch teurere Angebote. Oft ist es auch ratsam, am Morgen zu buchen, denn nachmittags besteht eine höhere Nachfrage, weil die Menschen dann mehr Zeit haben, sich um solche Dinge zu kümmern.

Tipp 3: Öffentliche Verkehrsmittel

Wer günstig reisen möchte, darf natürlich keine teuren Verkehrsmittel, wie zum Beispiel Taxi, Züge etc., nutzen. Am besten fährst du im jeweiligen Land mit dem lokalen Bus. In manchen Ländern ist das ein enormer Preisunterschied. Es gilt die Regel: Zeit oder Geld. Entweder hast du Zeit und fährst mit dem lokalen Bus, was natürlich mehr Zeit als Geld kostet – oder du hast das Geld, aber wenig Zeit. In Costa Rica traf ich Carsten, 45, Hamburger Polizist, der drei Monate lang reiste. Wir lernten uns in einem Hostel kennen und fuhren dann mit andere zusammen zum nächsten Ort. Ich fuhr mit dem öffentlichen Bus, brauchte ca. fünf Stunden und war umgerechnet etwa 4 Euro los. Carsten fuhr mit einem privaten Shuttle, brauchte nur eine Stunde und zahlte dafür 50 Euro.

Tipp 4: Keine teuren Hotels

Bei Reisen gilt grundsätzlich: Buche keine überteuerten Hotels oder Resorts, wenn du sie dir nicht leisten kannst. Und wenn du es kannst, überlege dir, ob es dir das wirklich wert ist. Couchsurfen/ Airbnb ist eine beliebte Methode unter Backpackern, d.h. günstig bzw. gratis eine Unterkunft zu finden. Im Internet gibt es zahlreiche Portale, über die du so etwas finden kannst. Trau dich! Wenn dir das zu viel ist, dann schlafe in einfachen Unterkünften, z.B. in einem Hostel oder in einer Jugendherberge. Oftmals ist ein Bett in einem Dorm (Bett im Mehrbettzimmer) sehr günstig und der Vorteil ist: Du lernst sehr schnell neue Menschen kennen. Weitere preiswerte Optionen sind das Campen oder das Schlafen in einer Hängematte.

Tipp 5: Koche selbst

Wer immer in teuren Restaurants essen geht, dem geht das Geld schneller aus. Daher mein Tipp Nr. 5: Koche selbst. Wenn du in Hostels übernachtest, haben diese oft eine ausgestattete Küche. Nun musst du nur einen Supermarkt finden, einkaufen und los geht’s. Oftmals finden sich zum gemeinsamen Kochen mehrere Backpacker und dann wird es günstiger und lustiger!

Tipp 6: Sei dein eigener Guide

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wer recherchieren kann, ebenfalls. Kennst du diese Touristen, die im Hotel überteuerte Touren buchen, mit 40 anderen Touris wie die Sardellen in der Büchse auf einem Boot stehen und sich dann beschweren, zu viel Geld ausgegeben zu haben? Ich auch! Daher solltest du dir einen Reiseführer besorgen oder Google fragen, was es Interessantes/ Spannendes zu sehen gibt und auf eigene Faust die Gegend erkunden. Die Planung macht super viel Spaß und oftmals findest du auch kostenlose Attraktionen, zu denen du sogar zu Fuß laufen kannst.

Tipp 7: Verdiene dein eigenes Geld unterwegs

„Wie, du bist so lange im Ausland?“, „Wie reicht dir denn das Geld?“ – Genau. Irgendwann ist das Geld weg, egal wie sparsam du gewesen bist. Für alle Langzeit-Reisenden gilt: jobben gehen. Mit dem so genannten Work–and-Travel-Visum kannst du dich bis zu einem Jahr in dem jeweiligen Land aufhalten und dort arbeiten. Oftmals kannst du auch Housesitting betreiben, in Villen wohnen und alles in Stand halten, wenn die Eigentümer beispielsweise selbst verreist sind. Du kannst auch in Hostels aushelfen und dafür kostenlos übernachten, in Restaurants Teller abwaschen und dafür kostenlos essen, kellnern – es gibt verschiedene Arbeitsmöglichkeiten und du findest bestimmt etwas, um deine Reisekasse aufzubessern!

Tipp 8: Sei offen für Neues

Wer festgefahren seine Linie fährt, ist nicht offen für Neues und verpasst viele Chancen. Daher gilt: Sei offen und lass dich inspirieren. Mit dieser Einstellung bekommst du viele Chancen und Eindrücke, die unbezahlbar sind. Probiere die einheimische Küche des jeweiligen Landes aus, esse günstig auf dem Markt oder grille mit den Einheimischen. So sparst du eine Menge Geld und gewinnst an Erfahrung.

Tipp 9: Sprich mit Einheimischen

Die Einheimischen kennen ihr Land oft am besten und können dir viele Tipps geben. Sie wissen zum Beispiel, wo es das beste Essen oder die schönsten Strände gibt und haben Insiderwissen und zeigen dir, wo du auch mal der einzige am Strand sein kannst.

Tipp 10: Lerne die Landessprache

Tipp neun setzt diesen Tipp voraus: Lerne die Landessprache des jeweiligen Landes. Wenn du die Sprache sprichst, hast du viele Vorteile. Du kannst leichter eine Unterkunft buchen oder nach dem Weg fragen und dich im Taxi verständigen. Das könntest du natürlich auch mit Google Translate schaffen, doch du gewinnst Sympathiepunkte, wenn du die Sprache der Einheimischen beherrschst. Menschen sind oft stolz auf ihr Land, auf ihre Sprache und auf ihre Kultur. Wenn du die Sprache sprichst, egal auf welchem Niveau, sehen sie, dass du dich bemühst und die Kultur kennenlernen möchtest. Spanisch hat mir z.B. in Zentralamerika eine Menge Geld erspart, weil ich den Preis nachvollziehen, nachfragen und diskutieren konnte.

Unsere Autorin Sarah hat schon viele Länder als Backpackerin besucht. Beispielsweise hat sie in einem Kindergarten in den Townships von Kapstadt gearbeitet, auf Bali Englisch unterrichtet oder in Mexiko eine Sprachreise gemacht. Alle Erfahrungen, die sie mit euch teilt, basieren auf ihren eigenen Erlebnissen. »sh«

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