Energiewende in Wuppertal: Stadtwerke errichten erste Freiflächen-Solaranlage in Dönberg

Wuppertals erste Freiflächen-Solaranlage soll in Dönberg an der Siebeneicker Straße entstehen. Gebaut wird sie von den Wuppertaler Stadtwerken. Die Umsetzung soll im Juli beginnen, im Herbst wollen die WSW den ersten Solarstrom aus der Anlage ins Netz einspeisen.

Auf diesem Gelände in Wuppertal-Dönberg wollen die WSW Wuppertals erste Freiflächen-Solaranlage errichten - Foto: WSW

Die Photovoltaik-Anlage Siebeneick wird auf einer fünf Hektar großen Fläche errichtet, die den Stadtwerken gehört. „Die Gesamt-Modulleistung beträgt 3,2 Megawatt peak. Der Strom wird über eine Netzstation in der Nähe eingespeist. Dafür müssen die WSW entlang der Siebeneicker Straße eine neue 250 Meter lange Kabeltrasse verlegen“, erklären die Projektverantwortlichen.

Die Errichtung der Freiflächen-PV-Anlage wird vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms Progres.NRW gefördert.

Wuppertaler Stadtwerke planen weitere Freiflächen-PV-Anlage im Stadtteil Ronsdorf

Auf dem WSW-Grundstück in Siebeneick sollte ursprünglich ein Umspannwerk errichtet werden. Diese Planungen aus den 1960er Jahren wurden jedoch nie umgesetzt. Heute ist ein Teil der Fläche mit Freileitungs-Masten belegt, die dort stehen bleiben sollen. Weil keine Umwidmung der Flächennutzung erforderlich sei, habe kein aufwändiges Bauleitplanverfahren eingeleitet werden müssen.

Die WSW haben zudem das nächste Projekt ins Auge gefasst: Eine weitere Freiflächen-PV-Anlage soll in Großsporkert im Stadtteil Ronsdorf entstehen. Dieses Areal liegt im 200-Meter-Abstand zur Autobahn und damit in einem nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz privilegierten Gebiet für die Errichtung von solchen Anlagen. »red«

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