„Fridays for Future“ protestiert für ein Ende aller Investitionen in Kohle, Öl und Gas: „Fossile Energien sind der größte Antreiber für die Klimakrise, gefährden dadurch die Lebensgrundlagen aller Menschen und zerstören die Zukunft kommender Generationen.“ Die Aktivist:innen wollen mit ihrer Aktion alle Parteien und Entscheidungsträger:innen in die Verantwortung nehmen.
Stehen Politiker:innen „auf der Seite von Profiten und Klimazerstörung oder auf der Seite von Menschen und Klima“?
„Wir wissen, dass unsere Proteste wirken: Der Kohleausstieg, das Klimaschutzgesetz und die Klimaziele sind das Ergebnis dieser und unser Erfolg. Trotzdem erleben wir, dass, während die Notwendigkeit für konsequenten Klimaschutz immer deutlicher wird und die Klimakrise immer weiter eskaliert, Politiker:innen sich auf Lippenbekenntnissen zum Klimaschutz ausruhen. Für uns ist deshalb klar: Es reicht nicht, sich zum Klimaschutz zu bekennen. Jede politische Handlung ist eine Entscheidung, mit der Politiker:innen klar machen, wo sie stehen: Auf der Seite von Profiten und Klimazerstörung oder auf der Seite von Menschen und Klima“, erklärt Charlotta Näckel von „Fridays for Future Wuppertal“.
„Die Klimakrise ist die größte Bedrohung unserer Zeit“
Die Klimagerechtigkeitsbewegung fordert vor allem ein „Zusammenraufen“ der Ampel-Koalition. Die Streitigkeiten innerhalb der Bundesregierung würden deren politische Arbeit seit längerem erheblich lähmen. Doch dürfe dieser Konflikte nicht dazu führen, dass notwendige Maßnahmen im Klimaschutz auf der Strecke bleiben.
„Es ist nur noch ein Jahr bis zur Bundestagswahl. Die Ampelregierung und die Opposition müssen aufhören, der Hetze der AfD hinterher zu laufen und sich endlich wieder um reale Probleme kümmern. Die Klimakrise ist die größte Bedrohung unserer Zeit und muss endlich entsprechend behandelt werden. Wir haben riesige Investitionsbedarfe, die jetzt angegangen werden müssen“, ergänzt Ben Mintert von „Fridays for Future Wuppertal“. »red«
Globaler Streik von „Fridays for Future“ am 20. September 2024
- Termin: 20. September 2024 (14 Uhr)
- Ort: Döppersberg (Wuppertal Hbf – GoogleMaps)
- Länge der Kundgebung: 15 Uhr
Weitere Informationen zu „Fridays for Future Wuppertal“
- Facebook: fridaysforfuture.wuppertal
- Instagram: @fridaysforfuture.wuppertal