Rund vier von zehn Kleidungsstücken werden laut einer Studie von Greenpeace selten oder nie getragen. Jede:r Deutsche sortiert im Schnitt fünf Kilogramm Kleidung pro Jahr aus – Kleidung ist zur Wegwerfware geworden. „Die Schnelllebigkeit der Fast Fashion Industrie stresst nicht nur uns Verbraucher:innen. Sie geht auch mit katastrophalen Arbeitsbedingungen sowie Klima- und Umweltzerstörung einher,“ erklärt Cindy Hutcap von „Parents for Future“ Wuppertal.
„Parents for Future“ Wuppertal wollen „einen nachhaltigeren Weg des Modekonsums vorstellen“
„Die Modeindustrie verbraucht riesige Mengen an Wasser, sie verursacht sogar mehr CO2 als alle internationalen Flüge und die Schifffahrt zusammen, sowohl durch Herstellung und Transport, als auch bei der Vernichtung von übrig gebliebener Kleidung. Mit unserem Kleidertausch wollen wir auf diese Missstände aufmerksam machen und einen nachhaltigeren Weg des Modekonsums vorstellen“, ergänzt Hutcap.
Kleidertausch in Wuppertal: „Was gefällt, darf mitgenommen werden“
Die Teilnehmer:innen des Kleidertausches bringen aussortierte, gewaschene und noch gut erhaltene Kleidungsstücke mit. Die Kleidung muss laut „Parents for Future“ nicht von einer bekannten Marke oder nachhaltig produziert sein: „Hauptsache, sie ist noch so gut erhalten.“ Mitgebracht werden können bis zu zehn Kleidungsstücke, Schuhpaare und Accessoires. „In dem so entstandenen Fundus kann gestöbert und anprobiert werden. Was gefällt, darf mitgenommen werden“, so die Organisator:innen. »red«
Kleidertausch in Wuppertal
- Termin: Samstag, 3. September 2022 von 15 bis 17 Uhr
- Ort: Unverpacktladen „Ohne Wenn und Aber“, Am Brögel 32, 42283 Wuppertal (GoogleMaps)
- Anmeldung/Kosten: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.
Mehr zum Unverpacktladen „Ohne Wenn und Aber“ erfahrt ihr im folgenden Beitrag:
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