Die Grundlage für diese Veranstaltung bildet ein intensiver dreitägiger Workshop zur geschlechtergerechten Stadtgestaltung, der vor kurzem im Inside:Out – Queeres Zentrum Wuppertal stattfand. „Dabei entstand ein Thesenpapier, das Ideen und Impulse für eine Stadtgestaltung sammelt, die den Bedürfnissen aller Bürger:innen gerecht wird – unabhängig von Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung“, so die beiden Organisatorinnen. Das Papier wird am Abend der Podiumsdiskussion an Martina Völker von der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung übergeben und soll als Anstoß für die anschließende Diskussion dienen.
Eine Runde von Expert:innen aus Stadtplanung, Forschung und Antidiskriminierungsarbeit
An der Podiumsdiskussion nehmen Expert:innen aus Stadtplanung, Forschung und Antidiskriminierungsarbeit teil, die gemeinsam über die Frage nachdenken, wie öffentliche Räume gestaltet sein müssen, damit sie für Menschen aller Geschlechter sicher, zugänglich und lebenswert sind:
- Jana Eckelt (Feministische Stadtplanung)
- Dr. Tim Lukas (Forschung zu Angsträumen im öffentlichen Raum)
- Konstantin Michaelis (Queersensible Antidiskriminierungsarbeit)
- Tobias Ringel (Stadtentwicklung Wuppertal)
- Anouchka Strunden (Urbanistin)
Die Podiumsrunde wird durch die Stimmen der Teilnehmer:innen des Workshops ergänzt. Auch die Besucher:innen sind eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Begleitende Ausstellung mit Lösungsideen
Parallel zur Diskussion eröffnet eine Ausstellung, die kreative und praxisnahe Lösungsideen der Workshop-Teilnehmenden zeigen soll. Die Ausstellung bleibt über den Abend hinaus im LOCH bestehen und lädt alle Besucher:innen dazu ein, sich auf kreative Weise mit dem Thema Stadtgestaltung auseinanderzusetzen und Anregungen mitzunehmen. »red«
Über „queering the city“
Das Projekt „queering the city“ ist eine Initiative von Anna Nill und Kira Sandrock, die gemeinsam mit FLINTA*- und queeren Perspektiven neue Impulse für die Stadtgestaltung setzen möchten. Ihr Ziel ist ein öffentlicher Raum, in dem sich Menschen aller Geschlechter und sexuellen Orientierungen sicher und repräsentiert fühlen. Sie veranstalten Stadtspaziergänge, Workshops und Themenabende, um auf das Thema aufmerksam zu machen.
- Weitere Informationen: www.queeringthecity.org
Der Masterstudiengang Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal befasst sich mit Stadtentwicklung, Teilhabe und gesellschaftlicher Transformation und damit, wie diese gestaltet werden kann.
- Weitere Informationen zum Studiengang: mr.uni-wuppertal.de/pid.