Rund ein Megawatt Leistung: Wuppertaler Stadtwerke nehmen neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb

Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben ihre bisher größte Aufdach-Photovoltaik-Anlage auf den Hallen der Bodenrecyclinganlage (BRA) am Westring in Betrieb genommen.

Die neueste Aufdach-PV-Anlage der WSW - Foto: AWG

Auf den drei BRA-Lagerhallen können laut den Stadtwerken insgesamt 4.500 Quadratmeter Dachfläche für die Installation von Solarmodulen genutzt werden. Die dortigen, rund 2.200 Module sollen laut WSW-Angaben einen jährlichen Stromertrag von etwa 950.000 Kilowattstunden liefern. Das entspreche einer jährlichen CO2-Vermeidung von 400 Tonnen.

Neue Photovoltaik-Anlage als Stromquelle der Bodenrecyclinganlage und des künftigen Fuhrparks

In der Bodenrecyclinganlage wird Bodenaushub aufbereitet, der auf WSW-Baustellen im Kanal- und Versorgungsbereich anfällt. Die PV-Anlage liefere dafür den Strom. Sowohl die geplante hybride Doppeldeck-Siebmaschine als auch künftige elektrische Fahrzeuge wie Radlader und Gabelstapler sollen mit Solarstrom betrieben werden. In Planung befindlich sei zudem eine Elektro-Ladeinfrastruktur mit sechs Ladepunkten. Auch die Errichtung eines Batteriespeichers sei geplant, um überschüssigen Strom aus der PV-Anlage dort zu speichern.

Mehrere PV-Anlagen im Stadtgebiet: 6,5 Megawatt Solarleistung durch die Stadtwerke in Wuppertal

Neben der jüngsten PV-Anlage auf den Dächern der Bodenrecyclinganlage haben die Stadtwerke bereits mehrere größere Aufdach-Solaranlagen, unter anderem bei der GEPA, beim Pharma-Unternehmen WuXi sowie auf dem Dach der Stadion-Tribüne, installiert. Laut Mitteilung der Stadtwerke betrug die Spitzenleistung aller von den WSW gebauten Solaranlagen bisher rund 5,5 Megawatt. Mit der neuen PV-Anlage bei den Dächern der Bodenrecyclinganlage seien es nun 6,5 Megawatt. Weitere Anlagen befänden sich bereits in Planung. »red«

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