Mirker Quartiersbefragung: Wohnen & Leben im Viertel

Wie muss ein Stadtviertel aussehen, damit ein gutes und glückliches Leben für alle möglich ist? Das untersucht ein Forschungsteam der Bergischen Universität und des Wuppertal Instituts am Beispiel des Mirker Quartiers. Die dort lebenden Bewohner/-innen können sich daran per Online-Umfrage beteiligen, zu der es eine Belohnung gibt.

Das Forschungsteam des Solar Decathlon Europe freut sich auf rege Teilnahme aus dem Mirker Quartier. © Solar Decathlon Europe 21/22

„Die Mirke ist bunt und lebendig. Deshalb ist sie der ideale Ort für unsere Quartiersbefragung. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern möchten wir herausfinden, wie nachhaltiges Zusammenleben in der Stadt aussehen kann“, erklärt Ines Stelk vom Forschungsprojekt Solar Decathlon Europe 21/22 der Bergischen Universität Wuppertal. Die Online-Quartiersbefragung ist Teil des Forschungsprojekts und befasst sich mit den Themen nachhaltiges Bauen und Wohnen.

Solar Decathlon Europe: Bewohner/-innen des Mirker Quartiers zur Online-Umfrage aufgerufen

Die Teilnahme an der Umfrage ist laut dem Forschungsteam freiwillig und anonym. Mitmachen zahlt sich doppelt aus, wie das Team auf seiner Webpräsenz ausführt: „Erstmals können Ideen und eigene Erfahrungen rund um das Leben in der Mirke einfach und unbürokratisch übermittelt werden. Zusätzlich werden unter allen Teilnehmenden Gutscheine für Kultur- und Freizeitangebote verlost.“

Stadt Wuppertal beteiligt sich ebenfalls an der Mirker Quartiersbefragung

Ziel der Befragung sei es, das Leben in der Stadt zu verbessern, weswegen auch die Wuppertaler Stadtverwaltung beteiligt ist. „Es ist sehr wichtig, dass die Bewohnerinnen und Bewohner im Mirker Quartier den Solar Decathlon als positiven Impuls für ihr Quartier sehen und das solare Bauen und Wohnen auch für sich als Chance entdecken“, erläutert Arno Minas, Dezernent für Wirtschaft und Arbeit, Stadtentwicklung und Städtebau, Klimaschutz, Bauen und Recht: „Die Befragung ist ein sehr guter Weg, die Menschen aktiv einzubinden.“

Ergebnisse der Quartiersbefragung sollen regelmäßig kommuniziert werden

Die in diesem Monat gestartete Umfrage ist eine von insgesamt drei. Die zwei weiteren sind für Februar und August/September 2022 geplant. Die Ergebnisse will das vierköpfige Forschungsteam regelmäßig zurück ins Quartier kommunizieren. „Wir möchten dem Quartier eine Stimme geben“, betont Franziska Stelzer vom Wuppertal Institut. „Deshalb freuen wir uns sehr, wenn möglichst viele Leute ihre Sicht und Erfahrungen mit uns teilen.“ »red«

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