Im ersten Wahlgang der Oberbürgermeister-Wahl erhielt die Sozialdemokratin Miriam Scherff 33,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. Matthias Nocke (CDU) kam auf 23,4 Prozent. Die Wahlbeteilgung lag bei 49,6 Prozent. Zur Stichwahl gab bereits der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine Wahlempfehlung für Miriam Scherff aus. Die eigene Kandidatin Dagmar Liste-Frinker erhielt 7,5 Prozent der Stimmen.
Filmreihe des Medienprojekts Wuppertal: „Was tut der Oberbürgermeister für uns“
Das Medienprojekt Wuppertal hat zur Information und politischen Meinungsbildung neue Filmbeiträge in der Reihe „Was tut der Oberbürgermeister für uns“ veröffentlicht, die sich auf Miriam Scherff und Matthias Nocke konzentrieren. Vier Teile werden bis zum 24. September 2025 erscheinen.
Teilnahme an Stichwahl auch ohne Wahlbenachrichtung möglich
Zur Stichwahl an sich informiert die Stadtverwaltung und erklärt: „Wahlberechtigt ist, wer bereits zur Hauptwahl am 14. September 2025 wahlberechtigt war. Wer seine Wahlbenachrichtigung nicht mehr hat, kann im Wahllokal unter Vorlage eines Lichtbildausweises wählen. Wer bereits zusammen mit der Hauptwahl Briefwahlunterlagen für die Stichwahl beantragt hat, erhält diese Unterlagen ohne weiteren Antrag zugesandt. Die Zustellung erfolgt voraussichtlich bis zum 23. September.“
Stichwahl-Duell von Radio Wuppertal und Wuppertaler Rundschau live im Radio
Radio Wuppertal und die Wuppertaler Rundschau laden am Montag, 22. September 2025, ab 18 Uhr zum Stichwahl-Duell zwischen Miriam Scheff und Matthias Nocke ein. Die zweistündige Diskussion kann live im Radio verfolgt werden, ein Besuch vor Ort ist hingegen nicht mehr möglich, da die Veranstaltung ausgebucht ist.
Rundschau-Redakteur Stefan Seitz und Radio Wuppertal-Redakteurin Angela Wegener stellen nicht nur politische Fragen, sondern wollen auch Einblicke in Scherffs und Nockes Persönlichkeit geben. Auch können der Radio-Redaktion über ein Online-Formular Fragen zur Diskussion geschickt werden. Dies ist bis Montag, 22. September 2025 (18 Uhr), möglich unter: radio-wuppertal.de
SPD stärkste Kraft im Stadtrad Wuppertal
Im 80 Sitze umfassenden Wuppertaler Stadtrat ergibt sich die folgende Verteilung:
- SPD: 24 Sitze (28,8 Prozent der Stimmen)
- CDU: 18 Sitze (22,2 Prozent der Stimmen)
- AfD: 14 Sitze (17,1 Prozent der Stimmen)
- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 9 Sitze (11,4 Prozent der Stimmen)
- Die Linke: 7 Sitze (8,4 Prozent der Stimmen)
- FDP: 3 Sitze (4,2 Prozent der Stimmen)
- BSW: 2 Sitze (2,5 Prozent der Stimmen)
- Wählergemeinschaft für Wuppertal/Freie Wähler: 1 Sitz (1,7 Prozent der Stimmen)
- Die PARTEI: 1 Sitz (1,4 Prozent der Stimmen)
- Stark und bunt – Gemeinsam für Wuppertal: 1 Sitz (1,0 Prozent der Stimmen)
„Volt“, „DAVA“, „dieBasis“ und „Gathe für alle!“ konnten nicht genügend Stimmen erreichen, um einen Sitz im Stadtrat zu erhalten.
Mögliche Bündnisse im Wuppertaler Stadrat
Für eine Mehrheit im Stadtrat sind 41 Sitze erforderlich. Dies wäre unter anderem möglich mit einer Zusammenarbeit zwischen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Die Linke (40 Sitze). Diese Konstellation hätte lediglich eine Mehrheit, wenn die SPD-Kandidatin Miriam Scherff sich bei der Stichwahl durchsetzen würde. Als Oberbürgermeisterin hätte sie im Rat ein Stimmrecht und wäre so die zur Mehrheit erforderliche 41. Stimme. Daneben würde auch eine Kooperation zwischen SPD und CDU ausreichen, die auf 42 Sitze käme.
Das gesamte Wahlergebnis kann unter wahlen.wuppertal.de abgerufen werden. »red«


