Support your locals: Vor Ort unterstützen und zugleich „Danke!“ sagen

Seit Montag können Teile des Einzelhandels wieder öffnen. Die Maßnahmen zur Coronakrise wurden gelockert. Die existenziellen Sorgen vieler Ladeninhaber/-innen sind damit aber nicht verflogen. Sie brauchen die Unterstützung ihrer Kundschaft.

Titelbild: Thorsten Winterberg bringt dem Personal des Petrus-Krankenhauses viele Leckereien © support your locals

Dazu hat sich Thorsten Winterberg (33) schon zu Beginn der Krise etwas Besonderes überlegt. Seine Idee support your locals soll nicht nur Händler und Gastronomen – letztere dürfen immer noch nicht öffnen – in Wuppertal unterstützen. Sie bietet zugleich die Möglichkeit, denjenigen „Danke!“ zu sagen, die tagtäglich gegen die Corona-Pandemie im Einsatz sind.

Cupcakes von La petite Confiserie für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen

In seinem Webshop bietet er Produkte von Wuppertaler Unternehmen an. „So können etwa Cupcakes von der auf dem Ölberg ansässigen La petite Confiserie gekauft werden. Diese liefere ich aber nicht an den Käufer aus, sondern verteile sie an Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen“, erklärt Winterberg seine Idee.

Julia Bottler, Inhaberin von La petite Confiserie, war direkt begeistert: „Ich fand besonders schön, dass wir arbeiten können und damit etwas Gutes tun. Ich wollte nicht um Spenden bitten und erstmal abwarten, ob wir so klarkommen und welche Hilfen es gibt. Support your locals kam da zur rechten Zeit.“

Erste Lieferung von „support your locals“ ging an das Petrus-Krankenhaus in Wuppertal-Barmen

Hunderte Cupcakes, Macarons und Pralinen fanden bereits Ende März ihren Weg zum Petrus-Krankenhaus in Barmen. „Darüber haben sich das Personal und die Patienten sehr gefreut“, berichtet Altenberg, der betont, „dass das natürlich kein Ersatz für ein höheres Gehalt ist, dass die vielen Menschen im Medizin- und Pflegebereich verdienen.“ Zuletzt wurde die Diakonie in Barmen bedacht.

Winterberg selbst verdient übrigens keinen Euro mit seiner Initiative: „Ich war vier Jahre mit einer eigenen Marketingagentur unterwegs und kenne die Sorgen eines Selbstständigen. Als Außendienstmitarbeiter für Medizinprodukte weiß ich zudem, wie belastend die Arbeit und der Alltag im Krankenhaus sein können. Ich möchte in dieser Krise einen Beitrag leisten und helfen.“

Mit „support your locals“ Patienten und Bewohner/-innen von Pflegeheimen aufmuntern

Er denkt auch an die vielen Patienten und die Bewohner/-innen von Pflegeheimen, die keinen Besuch empfangen dürfen: „Sie sollen eine kleine Aufmunterung bekommen, die zeigt, dass an sie gedacht wird.“ Unternehmen, die eigene Produkte auf der Plattform anbieten möchten, können sich bei ihm melden. Neuester Zugang ist die Plastikschmiede aus Elberfeld, die Behelfsvisiere für die Alten-, Gesundheits- und Krankenpflege herstellt.

„Ebenso freue ich mich über Vorschläge, wer noch ein Dankeschön erhalten soll, und über jeden, der in seinen persönlichen Netzwerken für support your locals wirbt“, so Winterberg. »red«

Weitere Informationen zu „support your locals“

Das Prinzip von „support your locals“

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