Wo ist das Geld? - Rex Filmtheater zeigt "Finding the Money" - blickfeld

Wo ist das Geld? – Rex Filmtheater zeigt „Finding the Money“

Rezession? Staatsverschuldung? Schuldenbremse? - Diese Schlagworte sind in der derzeitigen politischen Diskussion präsenter denn je. Die Wuppertaler Kinos bringen nun eine Dokumentation auf die Leinwand, die noch einmal ganz neue Blickwinkel zulässt: "Maren Poitras’ Filmdokumentation zu einer der spannendsten Wirtschaftstheorien ist endlich auch in unserer Region zu sehen."

Am Mittwoch, 16. April 2025, zeigt das Rex Filmtheater um 19 Uhr „Finding the Money“ der US-amerikanischen Regisseurin Maren Poitras in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss an die Vorführung stellt sich die Filmemacherin in einer Live-Schaltung Fragen des Publikums und Andreas Bangemann von der Zeitschrift „Humane Wirtschaft“, die sich seit Jahren für eine pluralere ökonomische Debatte in Deutschland einsetzt, wird eine fachkompetente Einschätzung geben.

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Film stellt Vorstellungen über Staatsfinanzen infrage

„Finding the Money“ begleitet die Ökonomin Stephanie Kelton und beschäftigt sich mit Fragen, die angesichts aktueller wirtschaftspolitischer Debatten von besonderer Relevanz sind:

Was ist Geld?
Woher kommt es?
Und welche Rolle spielen staatliche Schulden tatsächlich?

Der Film stellt weit verbreitete Vorstellungen über Staatsfinanzen infrage und beleuchtet alternative Ansätze zur Finanzierung öffentlicher Ausgaben, insbesondere im Kontext der Modern Monetary Theory (MMT). Er veranschaulicht die grundlegenden Ideen dieser Theorie und eröffnet Denkräume für eine neue Sicht auf Fiskalpolitik, soziale Gerechtigkeit und die Rolle des Staates in der Wirtschaft.

„Finding the Money“ bislang kaum in regulären Kinos gezeigt

Markus Sobotta, einer der Initiator:innen, die den Film nach Wuppertal geholt haben und der den Filmabend mit einer kurzen Einführung eröffnen wird, freut sich über die Kooperation mit den Wuppertaler Kinos: „Finding the Money war bislang in regulären Kinos kaum zu sehen. Es ist schon etwas Besonderes, dass wir mit dem besonderen Rahmenprogramm wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich machen und anschließend eine offene Diskussion anstoßen können.“ Angesprochen sind alle, die sich mit Fragen der demokratischen Gestaltung von Finanzpolitik auseinandersetzen möchten, nicht nur Menschen, die sich politisch und wissenschaftlich mit Ökonomie beschäftigen. »red«