Wuppertal – Die grüne Großstadt

Im Folgenden stellen wir ausgewählte Parks und Grünanlagen vor, wo Wuppertaler:innen abseits des Alltags die Seele baumeln lassen können. Denn Wuppertal ist eine der grünsten Großstädte Deutschlands.

Der Toelleturm - Foto: WMG - Sigurd Steinprinz

Hinweis: Dieser Beitrag erschien im blickfeld-Magazin zum WiSe 21/22.

Der Nordpark im Stadtteil Barmen ist ein Highlight unten den Wuppertaler Grünanlagen. Sämtliche Generationen werden einbezogen und bekommen von Erholung bis Spiel und Spaß einiges geboten. Der Park beherbergt neben einem Damwild-Gehege, Spielplatzanlagen und einer Skaterbahn auch einen barrierefreien Skywalk als Aussichtsplattform. Dieses „Must-Visit“ erreichen Besucher:innen am besten von den Turmterrassen aus, die auch das Wahrzeichen des Nordparks darstellen.

Hardt-Anlagen und Elisenhöhe

Die Hardt-Anlagen, mit der Elisenhöhe und dem kostenfrei zugänglichen Botanischen Garten, gehören zu den ältesten Stadtparks in Deutschland. Hier treffen sich Besucher:innen, um zu spazieren, gut zu essen oder einfach nur das Leben zu genießen. Für jeden Geschmack und Anlass bietet die Elisenhöhe einen Platz. Dieses Naherholungsgebiet ist nur 20 Minuten fußläufig von Elberfeld entfernt. Im Botanischen Garten am Elisenturm mit den angeschlossenen Gewächshäusern können Interessierte heimische und exotische Pflanzen bestaunen. Der Elisenturm ist der älteste Aussichtsturm Wuppertals. Die kulinarische Auswahl vom Café Elise, bis zum Restaurant „Orangerie“ und den „Hardt-Terrassen“ runden die Einheit ab. Der Wuppertaler Sebastian Schmitz meint dazu: „Auf der Hardt habe ich einen Großteil meiner Jugend verbracht, viel Spaß mit alten Freunden gehabt und auch neue Freunde gefunden.“

Barmer Anlagen, Toelleturm und Skulpturenpark Waldfrieden

Der Landschaftspark Barmer Anlagen ist die Heimat des bekannten Toelleturms. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im Frühsommer, wenn die vielen großen Rhododendren prachtvoll blühen. Sie bilden ein gestalterisches Leitmotiv des Parks. Die gepflegten Anlagen gelten als zweitgrößter Erholungspark der gesamten Bundesrepublik. In diesem 100 Hektar großen Gebiet kommen alle auf ihre Kosten durch Minigolf- und Tennisanlagen sowie Spielplätzen, Teichanlagen und Alleen.

Elisenturm – Foto: Martin Wosnitza

Auf den Höhen zwischen Barmen und Elberfeld stellt auf 15 Hektar der international gefeierte Wuppertaler Künstler Tony Cragg seine Werke im Skulpturenpark Waldfrieden aus. In der Villa Waldfrieden finden zudem regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt, wie Filmvorstellungen, Ausstellungen oder Konzerte. Auch Familienführungen und Kinderprogramme werden angeboten, womit die Kleinsten auf ihre Kosten kommen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, sodass dies der richtige Ort auf der Suche nach Inspiration ist. Der Skulpturenpark ist eine Oase im Großstadt-Dschungel, in der sich Natur mit abstrakter Kunst vereint.

Der Grüne Zoo ist auch Heimat von Elefanten – Foto: Der Grüne Zoo Wuppertal

Der Grüne Zoo

Der Grüne Zoo Wuppertal ist gleichzeitig ein Landschaftspark und ein zoologischer Garten. Er wurde 1881 eröffnet und zählt damit zu den traditionsreichsten Zoos Deutschlands. In der Vergangenheit hat der Wuppertaler Tiergarten sein Gelände durch große Investitionen verändert und gehört bei der Tierhaltung zu den modernsten in Europa. Hier finden Raubkatzen, Königspinguine, Menschenaffen und viele weitere Tierarten ein Zuhause. Auch die zugezogene Wuppertalerin Tina Wiedeking war schon dort und empfiehlt einen Besuch: „Wenn man dem Alltag entfliehen möchte, ist hier der perfekte Ort, um neue Energie zu tanken.“ »jl«

Wuppertals Grün in Zahlen

4 760 Hektar (29 Prozent) des Stadtgebietes bestehen aus Wald- und Freiflächen und rund 1 209 Hektar (8 Prozent) davon sind Parkanlagen und Grünflächen.

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