Mit dem Protest, der zum Wuppertaler Parteibüro von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zog, schließen sich die Wuppertaler Initiativen dem offenen Brief der Scientists for Future an. In diesem fordern Hunderte Unterzeichner:innen ein Moratorium, einen Aufschub für die Räumung von Lützerath, um „einen transparenten Dialogprozess mit allen Betroffenen“ führen zu können. Mit Bezug auf mehrere wissenschaftliche Gutachten kommen die Forscher:innen zu dem Schluss, dass „ein Abbau der Braunkohle unter Lützerath für eine technische Versorgungssicherheit und Netzstabilität nicht nötig, sondern politisch bestimmt ist. Vielmehr steht die Förderung und Verstromung dieser Kohle einer am Pariser Klimaabkommen und dem europäischen Klimagesetz ausgerichteten Energiepolitik entgegen.“
Students for Future: „Daher verläuft die 1,5-Grad-Grenze vor Lützerath“
Laut dem Wuppertaler Klimabündnis sei für das Klima das Treibhausgasbudget entscheidend, dass durch das Verbrennen der Braunkohle unter Lützerath weiter aufgebraucht werde. „Daher verläuft die 1,5-Grad-Grenze vor Lützerath“, so Lea Hochkirchen von den Students for Future. Vor diesem Hintergrund unterstützt das Klimabündnis den Protest in Lützerath durch lokale Aktionen, wie kürzliche am Uni Campus mit Gesprächsrunden, und Aufrufen zu den Demonstrationen vor Ort. »red«