Helge Lindh: „Starke Stelle“ unterstützt Kommunalpolitiker:innen bei Bedrohungen, Hass und Gewalt

Die Zahl der Bedrohungen, Anfeindungen und Angriffe gegen Amts- und Mandatsträger:innen nimmt seit Jahren zu. "Dies betrifft zunehmend auch Ehrenamtliche in der Kommunalpolitik", so der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh. Auf Initiative von Innenministerin Nancy Faeser wurde deshalb Mitte 2024 die „starke Stelle“ beim „Deutschen Forum für Kriminalprävention“ eingerichtet.

Helge Lindh MdB – Foto: Fionn Grosse

Helge Lindh, der selbst seit Jahren immer wieder (Mord-)Drohungen ausgesetzt ist, begrüßt dieses Angebot sehr. Anlässlich der anstehenden Kommunalwahlen sei es wichtig, die Stelle ins Bewusstsein zu rücken. Kommunalpolitik bilde den Grundstein unseres demokratischen Zusammenlebens. Man dürfe niemals akzeptieren, wenn Menschen aufgrund von Bedrohungen von einer Kandidatur absehen oder ihr Mandat aufgeben.

Helge Lindh: „Anfeindungen sind niemals legitimer Bestandteil einer Demokratie!“

„Mit der ‚Starken Stelle‘ gibt es endlich ein vertrauliches und gut vernetztes Angebot für ehrenamtliche Kommunalpolitikerinnen und -politiker, das die Arbeit der Sicherheitsbehörden gezielt ergänzt. Wir müssen unseren ehrenamtlichen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger vor Ort den Rücken stärken – Anfeindungen sind niemals legitimer Bestandteil einer Demokratie! Ich möchte daher ausdrücklich an alle Betroffenen appellieren, im Ernstfall Unterstützung zu suchen und anzunehmen. Niemand muss solche Angriffe hinnehmen, niemand darf damit alleingelassen werden“, so Helge Lindh. »red«

„Starke Stimme“ für Kommunalpolitiker:innen

Die „Starke Stelle“ ist eine bundesweite und unabhängige Ansprechstelle für Kommunalpolitiker:innen, die Anfeindungen und Bedrohungen erleben, und bietet in solchen Fällen individuelle Beratung und Unterstützung an:

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