Morgen! Bahnstreik im Nah- und Fernverkehr mit Schwerpunkt NRW

Wie die Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG) auf ihrer Homepage erklärt, wurden die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn (DB AG) abgebrochen. Die Gewerkschaft ruft nun ihre Mitglieder zu Warnstreiks auf. Diese sollen sich auf Montagmorgen (10. Dezember 2018) beschränken. Welche Auswirkungen hat das auf Pendlerinnen und Pendler im Raum Wuppertal?

Aktuelles zum Bahnstreik am 10. Dezember 2018

Update (10:07 Uhr) Unser letztes Update zu diesem Thema. Wir wünschen allen eine gute und hoffentlich nun auch weitgehend problemlose Fahrt!

Update (9:25 Uhr) blickfeld-Redakteure, die derzeit mit der Bahn unterwegs sind, berichten, dass Züge von Abellio aus Solingen und von NationalExpress nach Köln wieder verkehren. Der von der EVG angekündigte Warnstreik ist nun etwa eine halbe Stunde vorbei. Dennoch dürfte es noch dauern, bis sich der Bahnverkehr normalisiert hat.

Update (8:46 Uhr) Abellio liefert eine Erklärung warum entgegen erster Ankündigungen auch der eigene Verkehrsbetrieb vom Streik betroffen ist:

Update (8:37 Uhr) Offenbar hat das Verkehrsunternehmen Abellio einen Bus-Notverkehr für die Linie S7 eingerichtet:

Bis 9 Uhr geht bei der Deutschen Bahn nichts und selbst dann wird es dauern, bis sich der Zugverkehr normalisiert.

Update (8:15 Uhr) Auch auf den Straßen bzw. Autobahnen in NRW staut sich der Verkehr.

https://twitter.com/WDR_Verkehr/status/1072018210764021760?s=19

Update (7:28 Uhr): Am Wuppertaler Hauptbahnhof geht nichts mehr!

Update (7:13 Uhr): Offenbar ist auch der Zugverkehr privater Bahnen, die nicht zur Deutschen Bahn gehören, stärker beeinträchtigt als noch gestern erwartet. So hat Abellio, Betreiber der S7, den Zugverkehr eingestellt.

Auch National Express und Eurobahn sind betroffen, wie PendlerInnen berichten:

Ursprüngliche Meldung:

Warnstreik soll von 5 bis 9 Uhr dauern

„Der Ausstand wird bundesweit am Montagmorgen von 5 Uhr bis 9 Uhr dauern“, sagte ein Sprecher der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft am Sonntag gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Auf der Seite der Deutschen Bahn heißt es ferner: „Es ist aktuell ein Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen am Vormittag angekündigt, der voraussichtlich überregionale Auswirkungen haben wird.“ Die DB schreibt weiter: „Durch die zu erwartenden Einschränkungen empfehlen wir insbesondere unseren Reisenden von und nach Nordrhein-Westfalen bereits heute schon anzureisen bzw. erst am Montag nach dem Streikende.“

Private Bahnen vom Streik nicht betroffen

Das Verkehrsunternehmen National Express, dass die Linien RE7 (Rhein-Münsterland-Express) und RB48 (Rhein-Wupper-Bahn) betreibt, die beide durch Wuppertal verkehren, erklärt auf seiner Homepage: „National Express ist von diesen Streikmaßnahmen nicht betroffen. Die Züge der RB 48 und RE 7 fahren morgen regulär. Durch in unserem Netz abgestellte Züge oder bestreikte Stellwerke kann es allerdings zu Einschränkungen kommen.“

Telefonisch teilte uns Abellio, Betreiber der S7 (Der Müngstener), mit, dass dem Unternehmen keine Streikankündigung der EVG vorliege und es sich zudem um Warnstreiks mit Bezug auf die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn handle. Deshalb solle es zu keinen Einschränkungen im Bahnverkehr der S7 kommen. Gleiches teilte uns das Unternehmen Keolis/ Eurobahn mit, das für den RE 13 (Maas-Wupper-Express) verantwortlich ist.

Daher dürfte der kommende Warnstreik vor allem Reisende von Wuppertal in Richtung Düsseldorf betreffen. Denn die S-Bahnlinie S8 und der RegionalExpress 4 (RE4) werden beide von der Deutschen Bahn betrieben. »mw«

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