Zugleich werden zahlreiche Ausnahmen definiert:
- Verwandte, Ehegatten, Lebenspartner/-innen sowie in häuslicher Gemeinschaft lebende Personen,
- Begleitung minderjähriger und unterstützungsbedürftiger Personen,
- zwingend notwendige Zusammenkünfte aus gesellschaftlichen, beruflichen und dienstlichen Gründen sowie aus prüfungs- und betreuungsrelevanten Grünen,
- Nutzung des ÖPNV und
- Beerdigungen.
Die Maßnahmen gelten ab morgen, 23. März 2020, und sollen voraussichtlich bis mindestens zum 19. April 2020 andauern.
Klare Regeln: Die Landesregierung hat ein weitreichendes #Kontaktverbot zur Eindämmung der #Corona-Virus-Pandemie in #NRW beschlossen. #COVID19 pic.twitter.com/y9bRRdwPsz
— Staatskanzlei NRW (@landnrw) 22. März 2020
Erweiterung der beschlossenen Leitlinien zur Beschränkung sozialer Kontakte
Die wesentlichen Punkte der Erweiterung der Leitlinien können nachfolgend nachgelesen und in der vollständigen Version auf der Seite der Bundesregierung abgerufen werden.
133 Corona-Fälle im Bergischen Städtedreieck
In Nordrhein-Westfalen gibt es laut Information des Landesregierung 7.361 bestätigte Fälle, davon 74 in Wuppertal, 38 in Solingen und 21 in Remscheid. (Bergisches Städtedreieck: 133 Fälle | Stand: 22. März 2020, 11.00 Uhr)
Die Feuerwehr Wuppertal hat gestern, 21. März 2020, begonnen, in der Uni-Halle Wuppertal Reserve-Behandlungsplätze einzurichten. „Ein Mangel an Behandlungsplätzen in den Wuppertaler Krankenhäusern ist überhaupt nicht abzusehen. Aber: Vorsorgen ist besser“, erklärt die Wuppertaler Stadtverwaltung auf ihrer Homepage. Zudem betont sie: „Es handelt sich bei diesen Reserve-Behandlungsplätzen ausdrücklich nicht um eine Ambulanz, die von Bürgerinnen und Bürgern direkt aufgesucht werden kann. Es wird hier keine eigene Notaufnahme geben!“
Nachbarschaftshilfe Corona: Wuppertal bündelt online alle Angebote in den Stadtteilen
Um besondere Risikogruppen, beispielsweise ältere Menschen, Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder Menschen mit Vorerkrankungen (etwa Diabetes oder Erkrankungen des Atmungssystems) zu unterstützen und zu schützen, haben sich in Wuppertal zahlreiche Initiativen gebildet. Sie bieten Unterstützung im Alltag, zum Beispiel beim Einkauf oder bei Abholdiensten für Medikamente. Wer Hilfe braucht oder sich engagieren will, kann sich direkt an die verschiedenen Anlaufstellen wenden, die auf der städtischen Homepage nach Stadtteilen aufgeschlüsselt sind. Zudem bietet die Stadt dort Verhaltensempfehlungen und eine Druckvorlage zum Aushang im eigenen Treppenhaus an. »red«