„Zukunftspakt Ehrenamt“: Höhere Pauschalen und Einnahmegrenzen für Engagierte und Organisationen

Die Bundesregierung möchte mit dem "Zukunftspakt Ehrenamt" die Rahmenbedingungen für ein ehrenamtliches Engagement verbessern. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt berichtet von höheren Ehrenamtspauschalen für Engagierte und steigenden Einnahmegrenzen für gemeinnützige Organisationen. Weitere Maßnahmen seien geplant.

Jürgen Hardt MdB - Foto: Tobias Koch

Ehrenamt und freiwilliges Engagement sind das Fundament unserer Gesellschaft und für unseren Zusammenhalt. Ohne die unzähligen Frauen und Männer, die sich in ihrer Freizeit freiwillig einbringen, würde vieles in unserem Alltag nicht funktionieren – von Stadtfesten über Sportvereine bis hin zu Initiativen gegen Einsamkeit. Auch bei uns im Bergischen Städtedreieck erleben wir jeden Tag, wie sehr das Ehrenamt unser Zusammenleben prägt“, erklärt Jürgen Hardt MdB.

Ehrenamt: Pauschalen und Einnahmegrenzen steigen

Mit dem von der Bundesregierung beschlossenen „Zukunftspakt Ehrenamt“ sollen die Rahmenbedingungen für dieses Engagement verbessert werden. Konkret geplant sind folgende Maßnahmen:

  • Die Ehrenamtspauschale steigt auf 960 Euro,
  • die Übungsleiterpauschale auf 3.300 Euro,
  • die Haftungsprivilegierung für Ehrenamtliche wird auf 3.300 Euro ausgeweitet,
  • die Einnahmengrenze für gemeinnützige Organisationen, ab der Mittel zeitnah verwendet werden müssen, steigt von 45.000 auf 100.000 Euro, und
  • die Freigrenze für wirtschaftliche Geschäftsbetriebe von Vereinen wird von 45.000 auf 50.000 Euro erhöht.

„Damit senden wir ein klares Signal: Wir wissen, was Ehrenamt für unsere Gesellschaft bedeutet, und wir sorgen dafür, dass diejenigen, die ihre Zeit und Kraft dafür einsetzen, mehr Anerkennung und Unterstützung erfahren“, so Hardt.

Nächster Schritt: Bürokratieabbau und Rechtsvereinfachung

Zuvor genannte Maßnahmen sollen in den kommenden Wochen im Deutschen Bundestag beraten und beschlossen werden. In einem nächsten Schritt sollen Bürokratieabbau und Rechtsvereinfachung für das freiwillige Engagement folgen. „Und wir werden uns aus Berlin stark machen für die Sichtbarmachung und Würdigung des Ehrenamtes, den Wissensaufbau und -transfer sowie die Nachwuchsgewinnung„, kündigt Jürgen Hardt abschließend an. »red«

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