Auf einen Blick: neue neolith-Ausgabe, Corona-Stipendium und Engelsjahr

„Fortschritt“: Literaturmagazin neolith sucht neue Mitstreiter/-innen

neolith, das Magazin für neue Literatur an der Bergischen Universität Wuppertal, veröffentlicht voraussichtlich im Herbst dieses Jahres seine fünfte Ausgabe. Das Thema lautet „Fortschritt“ und soll nicht nur zu einer literarischen Auseinandersetzung mit Zukunftsentwürfen einer guten Gesellschaft einladen, wie sie Friedrich Engels vorlegte, dessen 200. Geburtstag Wuppertal aktuell feiert.

Neben Beiträgen – Bild und Text – sucht die neolith-Redaktion neue Mitglieder, die aktiv mitplanen und mitentscheiden möchten, wie die kommende Ausgabe aussehen wird. Wer Interesse an Beratungen über Layout und Satz eines Literaturmagazins, an der Diskussion über mögliche Veröffentlichungen und an Kontakten zu Autor/-innen aus dem deutschsprachigen Raum hat, ist herzlich eingeladen, bei neolith mitzumachen. Das nächste offene Redaktionstreffen finden am 27. Mai 2020, 19 Uhr via ZOOM statt. Für weitere Informationen, ID und Passwort zum Meeting, oder auch Fragen ist das aktuelle Team per E-Mail unter neolith@uni-wuppertal.de erreichbar.

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Corona-Stipendium: Alltagshelden gesucht

Ob im Rettungsdienst oder im Rahmen nachbarschaftlicher Hilfe – Menschen werden bei vielen Gelegenheiten zu „Alltagshelden“. Unter ihnen befinden sich auch zahlreiche Studierende. Das Social Startup myStipendium möchte sie mit einem Stipendium unterstützen. Gesucht werden Studierende, die zur Verbesserung der Lebenssituation in der Corona-Krise beitragen, weil sie zum Beispiel freiwillig im Krankenhaus helfen, sich um Risikogruppen kümmern oder neue Initiativen zur Krisenbewältigung ins Leben rufen. Sie können ein Stipendium in Höhe von 500 Euro pro Monat erhalten (Gesamtwert: 6.000 Euro). Dr. Mira Maier, Gründerin und Geschäftsführerin von myStipenium.de erklärt: „Wir wollen dem großen Einsatz Anerkennung schenken. Das ist unser Beitrag zur Corona-Krise.“ Mit dem Stipendium soll finanzielle Freiheit geschaffen werden, die engagierten Studierenden oft fehle.

Unter den bisherigen Bewerber/-innen soll sich ein Musikstudent befinden, der gegen die Einsamkeit Konzerte vor Seniorenheimen gibt. Weitere „Alltagshelden“ engagieren sich etwa in der Kindernotbetreuung für das medizinische Personal. Andere würden Spenden für Menschen in Not – Obdachlose, Menschen in Entwicklungsländern oder Senioren – sammeln, indem sie beispielsweise Technokonzerte streamen oder Masken nähen. Manche Bewerber/-innen würden gar soweit gehen, für ihren Einsatz im Kampf gegen die Pandemie ihr Studium für ein Jahr ruhen zu lassen.

Bewerbungen sind bis zum 15. Mai 2020 möglich. Alle Details sind online unter www.mystipendium.de abrufbar.

Wuppertaler Engelsjahr nimmt wieder Fahrt auf: Sonderausstellung wird am 15. Mai eröffnet

Die Sonderausstellung „Friedrich Engels – Ein Gespenst geht um in Europa“ richtet einen historischen Blick auf den Unternehmer, Philosophen und Sozialkritiker, Schriftsteller und Journalisten, Revolutionär und Visionär, aber auch auf den pflichtbewussten Sohn, treuen und großzügigen Freund sowie geselligen Gastgeber. Sie schildert sein bewegtes Leben zur Zeit der „industriellen Revolution“, das ihn von Wuppertal aus nach Bremen, Berlin, Paris, Brüssel, Köln, Manchester und London führen sollte. Mit vielen Exponaten, Werken, Bildern und vor allem zeitgenössischen Fotos werden Ereignisse, Lebens- und Arbeitswelt auf dem Weg in die Moderne gezeigt, wie auch Engels sie wahrgenommen hat.

Eröffnung des Engelsjahres 2020 im Engelsgarten © mw

Highlights der Sonderausstellung in der Kunsthalle Barmen (Geschwister-Scholl-Platz 4-6 – GoogleMaps) sind Erstausgaben bedeutender Werke von Friedrich Engels sowie originale Handschriften, Karikaturen und Manuskripte, die – multimedial inszeniert – das vielseitige Denken Engels` verdeutlichen. Hinzu kommen persönliche Gegenstände Friedrich Engels` und eine Vielzahl an Exponaten, die Einblick geben in Leben, Werk und Persönlichkeit des berühmtesten Sohns der Stadt Wuppertal.

Der Besuch der Sonderausstellung ist nur unter Einhaltung von strikten Hygieneschutzmaßnahmen möglich. Es gibt keine Tageskasse in der Kunsthalle Barmen. Aus Hygieneschutzgründen ist es erforderlich, dass die Eintrittskarten für die Sonderausstellung im Vorverkauf online erworben werden. Diese können ab Mitte kommender Woche ausschließlich online über das Ticketsystem von Wuppertal live gebucht werden. »red«

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