Bergische Uni trauert: Gründungskanzler Dr. Klaus Peters verstorben

Der Gründungskanzler der Bergischen Universität, Dr. Klaus Peters, ist am 19. Dezember 2024 im Alter von 88 Jahren gestorben. Er war von 1972 bis 2001 der erste Kanzler der damaligen Gesamthochschule Wuppertal, die heute die Bergische Universität Wuppertal ist.

Dr. Klaus Peters war 29 Jahre lang Kanzler der Bergischen Universität Wuppertal - Foto: Friederike von Heyden

Dr. Klaus Peters hat als Gründungskanzler die Entwicklung der Bergischen Universität stark geprägt. Ohne seine hochschulpolitischen Visionen für die Universität und sein unermüdliches Engagement wäre sie nicht dort, wo sie heute ist – und dafür werden wir ihm immer dankbar sein. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, die einen großen Verlust betrauert“, sagt Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff.

Wuppertaler Dr. Klaus Peters trat 2001 als dienstältester deutscher Universitätskanzler in den Ruhestand

Peters wurde 1936 in Wuppertal geboren und absolvierte sein Abitur am Staatlichen Naturwissenschaftlichen Gymnasium in Elberfeld (heute Gymnasium Bayreuther Straße). Daraufhin studierte er Rechtswissenschaft in Köln und Berlin. Nach den beiden juristischen Staatsprüfungen und der Promotion startete er 1965 seine Laufbahn bei der Stadtverwaltung Wuppertal – zunächst als Referent im Baudezernat und ab 1968 als persönlicher Referent des damaligen Wuppertaler Oberstadtdirektors Werner Stelly.

1970 übernahm Klaus Peters die Leitung des von der Stadt Wuppertal neu gegründeten Amts für Hochschulfragen. Zwei Jahre später berief ihn die Landesregierung im Alter von 36 Jahren zum Gründungskanzler der Gesamthochschule Wuppertal. 2001 trat der Jurist als dienstältester deutscher Universitätskanzler in den Ruhestand.

Gründungskanzler Dr. Klaus Peters wurde mehrfach für seine Verdienste ausgezeichnet

Seine hochschulpolitischen Verdienste wurden mit mehreren Auszeichnungen gewürdigt: 1983 erhielt Peters das Bundesverdienstkreuz am Bande und 2003 den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen. 2012 zeichnete ihn die Bergische Universität mit der Ehrenbürgerwürde aus. Alt-Rektor Lambert T. Koch und der damalige Kanzler Roland Kischkel beschrieben ihn bei der Verleihung als „einen der bedeutendsten Geburtshelfer“ der Uni. Als gebürtiger Wuppertaler habe er zudem die Brücke von der kommunalen Politik zur Universität schlagen können. »red«

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