„Wissenschaftsfreiheit ist unbestritten ein hohes rechtsstaatliches Gut und für das Funktionieren von Wissenschaft unerlässlich. Doch werden seit einigen Jahren zunehmend Bedenken geäußert, dass die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland und international in Gefahr ist“, führen die Uni-Verantwortlichen aus.
Bergische Universität Wuppertal lädt zu fünf Vorträgen zur Wissenschaftsfreiheit ein
Die Ringvorlesung geht diesen Bedenken in fünf Vorträgen nach, die die folgenden Fragen adressieren:
- Was ist eigentlich Wissenschaftsfreiheit, etwa in Abgrenzung zur Meinungsfreiheit? Warum ist sie so wichtig?
- Hat sie Grenzen, und wenn ja, wo sollten diese liegen?
- Welche empirischen Belege gibt es dafür, dass sie tatsächlich bedroht wird?
Die Veranstaltungen finden immer mittwochs von 18 bis 19:30 Uhr im Hörsaal 28 (Gebäude I, Ebene 13, Raum 71) auf dem Campus Grifflenberg, Gaußstraße 20 in Wuppertal (GoogleMaps) statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Folgende Aspekte werden an den fünf Terminen näher betrachtet:
- 7. Mai 2025: Prof. Dr. Richard Traunmüller (Universität Mannheim) – Wie steht es um die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland?
- 14. Mai 2025: Prof. Dr. Anna Leuschner (Bergische Universität Wuppertal) – Wissenschaftsfeindlichkeit und ihre Konsequenzen: das Problem der epistemischen Einschüchterung
- 21. Mai 2025: Prof. Dr. Maximilian Heimstädt (Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg) – Großverlage als Kippfiguren der Wissenschaftsfreiheit
- 28. Mai 2025: Prof. Dr. Torsten Wilholt (Leibniz Universität Hannover) – Argumente für die Forschungsfreiheit
- 4. Juni 2025: Dr. Lars Lott (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) – Freiheit in der Wissenschaft. Leeres Versprechen oder Wirklichkeit?
Die Vorlesungsreihe wird veranstaltet vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung (IZWT) der Bergischen Universität Wuppertal. »red«