Brand am Wohnheim: 80.000 € Schaden wegen Grillasche?

Um kurz vor 4 Uhr nachts rückte die Wuppertaler Feuerwehr zum Studierendenwohnheim an der Max-Horkheimer-Straße, Ecke Fuhlrottstraße aus. Dort brannte ein Müllunterstand, dessen Flammen bereits auf zwei daneben abgestellte Fahrzeuge überschlugen.

Aktualisierung (11. Juni 2021, 20 Uhr): Die Verantwortlichen des Hochschul-Sozialwerkes Wuppertal haben unserer Redaktion mitgeteilt, dass die Kriminalpolizei (Kripo) Brandstiftung ausschließt, sondern es Restglut von Holzkohle war, die sich im Müllcontainer entzündet hat. Zusätzlich zu den zwei Fahrzeugen könnte noch ein drittes Fahrzeug von den Flammen erfasst worden sein, was nun untersucht werde.

„Die Bewohner/-innen eines angrenzenden Gebäudes hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude über einen hausinternen Alarm selbstständig verlassen, so dass keine Gefahr für sie durch die Ausbreitung des Brandrauches bestand“, heißt es in der Meldung der Feuerwehr. Lediglich eine Person habe sich beim Auslösen eines Druckknopfmelders einer hausinternen Brandmeldeanlage verletzt. Diese wurde zur ambulanten Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.

Polizei geht von einem Schaden in Höhe von 80.000 Euro aus und hat Ermittlungen aufgenommen

Zum Müllunterstand erfassten die Flammen laut Wuppertaler Polizei einen Nissan Micra und einen Mini. „Der Sachschaden liegt bei circa 80.000 Euro“, heißt es in der Polizeimeldung die weiter ausführt: „Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.“

Laut Fritz Berger, Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerkes (HSW), dass die Wohnheime in Uni-Nähe betreibt, habe es keine weiteren Schäden am Gebäude oder an anderen Einrichtungen gegeben. Zur Brandursache erklärt er: „Wir gehen derzeit davon aus, dass Grillasche mit Restglut in den Müllcontainer entsorgt wurde und den Brand ausgelöst hat.“

Aufnahmen des Brandes hat das Instagram-Kanal Wuppertal Aktuell auf dem sozialen Netzwerk veröffentlicht. »mw«

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