Campus der Zukunft? Plakatwettbewerb für Grafikdesign-Studierende

„Campus der Zukunft?“ - Das deutsche Hochschulsystem steht vor tiefgreifenden Veränderungen, geprägt durch die sozialökologische Transformation, künstliche Intelligenz und die Klimakrise. Vor diesem Hintergrund ruft das Deutsche Studierendenwerk (DSW) in seinem 39. Plakatwettbewerb Grafikdesign-Studierende dazu auf, Antworten auf die Frage zu entwickeln: Wie sieht der ideale Campus der Zukunft aus?

Das DSW möchte von den Design-Studierenden wissen, wie das Hochschul-Lernumfeld in Zukunft für sie aussieht, auch bezogen auf die materielle Infrastruktur des Campus, beispielsweise in Hörsälen, Laboren, Bibliotheken, Mensen, Wohnheimen oder Verkehrsanbindungen. Aber auch die Frage, welche Rolle Digitalisierung und KI im Campus der Zukunft spielen werden oder wie Nachhaltigkeit und Umweltaspekte bei der Entwicklung berücksichtigt werden müssen, stehen im Fokus des diesjährigen Wettbewerbs. Und nicht zuletzt natürlich die Frage, welche Rolle Studierende selbst dabei einnehmen.

DSW möchte die „Visionen der Design-Studierenden“ zum Campus der Zukunft erfahren

DSW-Vorstandsvorsitzender Matthias Anbuhl kommentiert: „Wir leben in einer Zeit des Wandels und der Umbrüche – technologisch, klimatisch und gesellschaftlich. Als Verband der Studierendenwerke setzen wir uns deshalb auch auf politischer und gesellschaftlicher Ebene gerade mit der Frage auseinander, wie der Campus in Zukunft aussehen wird. Deshalb sind wir sehr interessiert daran, die visuellen Visionen der Design-Studierenden zu diesem Thema zu erfahren.“

Der 10.000 Euro dotierte Wettbewerb richtet sich an Design-Studierende

Eingeladen zur Teilnahme am Wettbewerb sind Studierende der Fachrichtungen Grafikdesign, Kommunikationsdesign und visuelle Kommunikation, die im Wintersemester 2024/2025 an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland eingeschrieben sind. Die Anmeldung ist bis zum 10. November 2024 möglich. Die Plakatentwürfe müssen bis zum 12. Januar 2025 über das digitale Online-Wettbewerbsportal des Deutschen Studierendenwerks eingereicht werden.

Eine Fachjury aus sechs Design-Expert:innen wird eine digitale Vorauswahl treffen, aus der Anfang April 2025 die besten Plakate in einer Jurysitzung ausgewählt werden. Insgesamt werden 10.000 Euro Preisgeld vergeben. Die Jurymitglieder des 39. Plakatwettbewerbs sind:

  • Dietrich Wolf Fenner, Leiter Ausstellungen, Bildung und Kommunikation, Museum für Kommunikation Berlin
  • Prof. Regina Hanke, Professorin für Kommunikationsdesign und Designmanagement, Macromedia, University of Applied Sciences Berlin; Mitglied des Berufsverband Kommunikationsdesign e.V. und des erweiterten Vorstands, Deutscher Designtag
  • Prof. Peter Krüll (em), Professor für Grafikdesign, Fakultät Design TH Nürnberg Georg Simon Ohm; Kommunikationsdesigner
  • Prof. Katharina Lemke, Professorin Graphic Design and Visual Communication, Berlin International University of Applied Sciences
  • Prof. Armin Lindauer, Grafik Designer, Hochschule Mannheim
  • Michael Postert, Ausschussvorsitzender des DSW-Ausschusses Kultur, Geschäftsführer des Studierendenwerks Karlsruhe

Die Jury wird beratend unterstützt durch Konstantin Wagner, Studierender an der Universität der Künste Berlin, Gewinner des 1. Preises des 38. Plakatwettbewerbs.

Eine Auswahl der besten Plakate bildet eine Wanderausstellung durch Deutschland

Die feierliche Preisverleihung wird am 30. Juni 2025 im Museum für Kommunikation Berlin stattfinden. Ab Herbst 2025 wird eine Auswahl der 29 besten Plakate für etwa anderthalb Jahre als Wanderausstellung durch Deutschland touren und in verschiedenen Studierendenwerken präsentiert. Die vier beliebtesten Plakate der Ausstellung werden gedruckt und können von Studierendenwerken, Hochschulen und hochschulnahen Institutionen kostenlos beim Deutschen Studierendenwerk bestellt werden. »red«

Mehr zum 39. Plakatwettbewerb „Campus der Zukunft?“ des Deutschen Studierendenwerks

Alle Informationen und das Ausschreibungsfolder sind abrufbar unter:

Die Online-Anmeldung ist bis zum 10. November 2024 geöffnet:

Der Wettbewerb wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und in Kooperation mit dem Museum für Kommunikation Berlin durchgeführt.

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