Der Standort am Campus Freudenberg erfüllt laut Stadtspitze die notwendigen Anforderungen, wie eine leistungsfähige Verkehrsanbindung und ausreichend Räume. Die Impfstraßen selbst sollen in einem winterfesten großen Zelt auf dem Parkplatz des Uni-Geländes eingerichtet werden. Das danebenliegende Hörsaalzentrum ist hingegen für die Organisation sowie als Aufenthalts- und Sanitärbereich für das im Impfzentrum eingesetzte Personal vorgesehen.
Der Impfstandort am Freudenberg soll vorerst bis Ende März 2021 bestehen bleiben. Wenn im Sommersemester 2021 mehr Studierende Veranstaltungen auf dem Campus besuchen können, muss das Hörsaalzentrum ab April 2021 wieder für den Lehrbetrieb zur Verfügung stehen, heißt es von Seiten der Universitätsspitze.
Wann die Corona-Impfungen in Wuppertal starten können, ist noch unklar
Ab wann am Freudenberg tatsächlich geimpft werden kann und wer zum berechtigten Personenkreis für die Phase 1 gehört, steht laut einer Pressemitteilung der Stadt Wuppertal noch nicht fest. Alles hänge davon ab, wann ein Impfstoff zugelassen wird und in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht. Welche Gruppen sich in Phase 1 impfen lassen können, soll durch die Ständige Impfkommission des Bundes (STIKO) festgelegt werden. In diesem Zusammenhang wurden bereits Risikogruppen und Menschen in „systemrelevanten“ Berufen , wie etwa Feuerwehrmänner und -frauen und Mitglieder des Rettungsdienstes, genannt. Die Bewohner/-innen von Pflegeeinrichtungen sollen durch mobile Impfteams in ihren Heimen geimpft werden. Alle Personen müssen dabei zwei Impfungen erhalten.
Laut der Stadtverwaltung braucht Wuppertal rund 450.000 Dosen des Impfstoffes
„Bei einer prognostizierten Teilnahme der Bevölkerung von siebzig Prozent und zwei Impfungen pro Person wären alleine in Wuppertal 450.000 Impfungen zu leisten“, heißt es von Seiten der Stadtspitze. Wie lange die Phase 1 der Impfaktion über die Impfzentren und die mobilen Teams dauern wird, sei nicht absehbar. Die Rede ist von Monaten bis zu einem Jahr. In Phase 2 sollen die Impfungen für alle nicht priorisierten Gruppen dann analog zur Grippeschutzimpfung in den Praxen der niedergelassenen Ärzte vorgenommen werden. »mw«