Im Rahmen der bundesweiten TVStud-Kampagne sei es der Initiative gelungen, die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und einem Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud), der etwa bessere Bezahlung und längere Vertragslaufzeiten beinhalten soll, gegenüber den Arbeitgeberverbänden sichtbar zu machen: „Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hat gegenüber den Gewerkschaften ver.di und GEW Gespräche über eine Bestandsaufnahme zu den Arbeitsbedingungen der studentischen/wissenschaftlichen Hilfskräfte und Tutor*innen zugesagt.“
TVStud möchte „aus der Gesprächs- eine Verhandlungszusage“ der Arbeitgeberverbände machen
Jedoch möchte die Initiative nicht abwarten, sondern selbst aktiv bleiben. Deswegen führt sie die Bestandsaufnahme über die Beschäftigungsverhältnisse selbst durch, „schließlich sind wir die Expert:innen für unsere eigenen Arbeitsbedingungen.“ Die damit verbundene Erhebung wird in Kooperation mit ver.di, der GEW und dem Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen durchgeführt. „Gemeinsam schaffen wir Fakten und machen aus der Gesprächs- eine Verhandlungszusage!“, so die Akteure hinter der TVStud-Initiative, die auch über eine lokale Gruppe an der Bergischen Universität Wuppertal verfügt.
TVStud-Umfrage richtet sich an aktuelle und ehemalige Hilfskräfte an Hochschulen
Die TVStud-Umfrage richtet sich an alle, die „in den letzten zwölf Monaten als Hilfskraft oder Tutor:in an einer Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung angestellt“ waren oder es noch sind. Das Ausfüllen des Fragebogens dauere durchschnittlich elf Minuten und ist abrufbar unter:
Weitere Informationen zur TVStud-Initiative sind unter www.tvstud.de oder in der bundesweiten Telegram-Vernetzungsgruppe von studentischen Beschäftigten verfügbar. »mw«