Du willst im Team soziale und nachhaltige Projekte entwickeln? Dann triffst du bei enactus auf Gleichgesinnte. Raphaele Bartels ist Teil der Wuppertaler Gruppe und gehört damit zu einer der größten, weltweit aktiven Studierendenorganisationen. „Bei uns geht es nicht darum, Spenden für gemeinnützige Projekte zu sammeln. Wir nutzen unternehmerische Ansätze, um Strukturen zu schaffen, die Hilfe zur Selbsthilfe bieten“, fasst die Gesundheitsökonomie-Studentin zusammen. Sie ist eine von derzeit 47 aktiven enactus-Mitgliedern an der Uni Wuppertal und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Uns hat sie fünf aktuelle Projekte der Wuppertaler Gruppe vorgestellt.
enactus Wuppertal agiert lokal bis international
In allen Projekten wird enactus von Seiten der Universität und aus der Wirtschaft unterstützt – so bspw. vom Wuppertaler Lehrstuhl für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung & UNESCO-Lehrstuhl für Entrepreneurship und interkulturelles Management oder Unternehmen wie KNIPEX und der Stadtsparkasse.
Alle können mitmachen und auch eigene Ideen einbringen
Im Semester trifft sich enactus alle zwei Wochen dienstags um 18 Uhr in Raum M.12.22. InteressentInnen können entweder einfach dazukommen oder sich über die entsprechende Webseite, Facebook und andere Adressen bei den Verantwortlichen melden. Dabei muss man sich nicht einem der fünf bestehenden Projekte anschließen, sondern kann auch mit neuen Ideen ins Team kommen. „Wir haben ein Extra-Ressort namens ‚Innovation’, das sich als quasi Kreativabteilung darum kümmert, neue Ideen zu entwickeln und engagierte Leute zu werben. Wer gute Ideen hat, ist bei uns herzlich willkommen“, motiviert Raphaele potenzielle Neumitglieder.
National- und WorldCup
Einmal im Jahr kommen alle enactus-Teams aus Deutschland beim NationalCup zusammen um ihre besten Projekte vorzustellen. Dafür werden die Ergebnisse aus dem letzten Jahr vor einer Jury präsentiert, die vor allem aus UnternehmensvertreterInnen und enactus-Alumni besteht. Das Team mit den „besten“ Ergebnissen qualifiziert sich für den WorldCup. Dieser findet jedes Jahr in einem anderen Land statt. Dabei nehmen die besten enactus-Teams der verschiedenen Länder teil und stellen ihre Projekte vor, um World Champion zu werden. „Das Ganze ist natürlich auch immer eine riesengroße Party und eine geile Erfahrung“, berichtet Raphaele.
Warum bei enactus mitmachen?
Raphaele ist seit Oktober 2015 dabei. Ihr gefällt es besonders, dass sie über enactus langfristig etwas bewirken kann: „Ich helfe nicht nur für den Moment, sondern schaffe anhaltende Strukturen, die die Menschen unterstützen.“ Zudem schätzt die 22-jährige Studentin die Praxis: „Wie plane ich ein Vorhaben, wie strukturiere ich es und setze es anschließend um? Bei enactus lerne ich, selbstständig Projekte zu entwickeln, umzusetzen und dabei im Team zu arbeiten.“
Sie kennt aber noch mehr Gründe, warum sich Studierende engagieren sollten: „Man lernt viele coole Leute kennen, macht tolle Erfahrungen und kann zusammen eine Menge bewirken. Die eigene Arbeit schlägt sichtlich Früchte und alle bekommen die Chance, die Welt im Kleinen zu verändern. Gerade die nationalen und internationalen Wettbewerbe bieten die Chance, ein weltweites Netzwerk aufbauen und langfristige Kontakte knüpfen.“
Wer nun ebenfalls die Welt verändern möchte, kann sich unter teamadmin (at) wuppertal.enactus.de (Bitte abtippen) bei enactus melden und sich im Web sowie auf Facebook über aktuelle Aktionen und Termine informieren. »mw«
Titelbild: Das Wuppertaler enactus-Team © Niclas Grabowski
Sehr interessanter Artikel. Hoffe Sie veröffentlichen in regelmäßigen Abständen solche Artikel dann haben sie eine Stammleserin gewonnen.