Erklärung der CampusZeitung blickfeld

Zu den kürzlich formulierten Vorwürfen des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) nehmen wir wie folgt Stellung:

Die blickfeld-Redaktion ist ein unabhängiges und basisdemokratisch organisiertes, journalistisches Medium an der Bergischen Universität Wuppertal. Mit unserer Arbeit fördern wir die Entwicklung Wuppertals hin zu einer attraktiven Uni-Stadt. Als Campus-Wegweiser bieten wir gerade neuen Studierenden eine Orientierung. Mit einer kritischen Perspektive auf Entscheidungen und Vorgänge an unserer Universität regen wir die Studentinnen und Studenten zur Diskussion und Meinungsbildung an. Mit Erfolg: Die CampusZeitung blickfeld erfreut sich wachsender Beliebtheit und erreicht bis zu 10.000 Leserinnen und Leser pro Monat.

Die Gremien der Studierendenschaft sind selbstverständlich Teil unserer Berichterstattung. Die vom AStA und dem Hochschul-Sozialwerk (HSW) ausgehandelte Bühnenflatrate begleiten wir seit ihrer Entstehungsphase. Die Semesterticket-Debatte haben wir bis zur Entscheidung im Studierendenparlament (StuPa) intensiv verfolgt. Gleiches gilt für die Auseinandersetzungen im StuPa, die im Ergebnis nicht zu Neuwahlen führten. Schon obligatorisch berichten wir über die StuPa-Wahlergebnisse sowie die AStA-Neubildungen. Zu den festen Bestandteilen gehören ebenso Veranstaltungen wie die AStA-Stipendienmesse oder die hochschulpolitischen Aktivitäten des AStA bspw. zum Praxissemester oder zur Lernraumsituation an der Bergischen Universität.
Diese Themen wurden zum Teil ebenso von lokalen und überregionalen Medien wie der Westdeutschen Zeitung, dem WDR, talwaerts oder Spiegel Online behandelt.

Während einfache Terminankündigungen, Porträts von Studierenden o.ä. von mindestens zwei Redaktionsmitgliedern (zzgl. des/der Autors/Autorin) vor Veröffentlichung gesichtet werden, lesen bis zu acht blickfeld-Angehörige kritische Texte vorab. Sorgfalt und Ausgewogenheit in unseren Artikeln stehen vor einer schnellen Veröffentlichung und bestimmen unsere Arbeitsweisen. Alle Standpunkte und Meinungen werden im Sinne einer neutralen Berichterstattung gleichwertig berücksichtigt.
Sämtliche Veröffentlichungen zu StuPa, AStA und den Fachschaften können online abgerufen werden. Unsere Leserschaft hat so die Möglichkeit, sich ein eigenes Urteil über die Qualität unserer Arbeit zu bilden.

Ähnlich verlaufen auch unsere Recherchen. Umso kritischer das Thema, desto mehr Redaktionsmitglieder werden eingebunden. Die Gesamtredaktion wird in regelmäßigen Abständen informiert, mögliche Themen werden gemeinsam diskutiert und festgelegt. Kein Redaktionsmitglied entscheidet allein.

Neben Anregungen und Ideen stehen wir auch Kritik offen gegenüber. Unsere Leserschaft kann uns dabei auf vielen Wegen erreichen.

Abschließend begrüßen wir die Beantwortung unserer letzten Anfrage zum Thema CampusBash durch den AStA. Bislang wurde uns die einfache Frage, welcher Fachschaftsrat für welche CampusBash-Party verantwortlich ist, über fast zwölf Monate hinweg nicht beantwortet, was unser Interesse an dieser Thematik begründet. Wir haben unsere Frage letztendlich durch eigene Recherchen klären können. Mit dieser Information haben wir im Rahmen einer sachlichen Anfrage die organisatorischen Hintergründe dieser Partys erfragt.

Den Vorwurf einer „Schmutzkampagne“ unsererseits gegen die Gremien der Studierendenschaft sowie einer einseitigen Berichterstattung können wir vor dem hier geschilderten Hintergrund nicht nachvollziehen. Gleiches gilt für den uns gegenüber vorgebrachten Tonfall und das gezielte Angehen gegen einen unserer Redakteure.

Die an alle Studierende ausgesprochene Einladung, die in der AStA-Stellungnahme erwähnten Unterlagen zum CampusBash einzusehen, werden wir gerne annehmen. »red«

  1. Natürlich wirkt die Berichterstattung über den AStA wie eine „Schmutzkampagne“. Das liegt aber einfach an der Masse an Dreck, die der AStA verursacht und über den man schreiben kann.

    Wenn man sich einen Fehltritt nach dem anderen erlaubt und die Uni dadurch zum Gespött macht, sollte man sich nicht über schlecht Presse aufregen.

    Blickfeld, ihr macht schon alles richtig.

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