„Europa ist kein Ort, sondern eine Idee“

In der nunmehr fünften Ausgabe des Forschungsmagazins OUTPUT der Bergischen Universität Wuppertal bildet die Thematik „Europa“ den Rahmen der verfassten Artikel.

„Europa ist kein Ort, sondern eine Idee“ – mit diesen Worten beginnt Prof. Dr. Michael Scheffel (Prorektor für Forschung, Drittmittel und Graduiertenförderung) das Editorial der aktuellen Ausgabe. Ein Zitat, dem sicherlich viele zustimmen werden, doch wie ist es auszugestalten? Diese Debatte rückt angesichts der andauernden Krise wieder sehr stark in den Vordergrund.

Eine historische Annäherung an die Krise unternimmt dabei Dr. Franz Knipping, Professor der Neueren und Neuesten Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal. Rückblickend auf die bisherigen Krisen der Europäischen Union stellt er dabei als Zwischenfazit fest, dass „das europäische Projekt seine Krisen nicht nur überlebt, sondern offenbar aus ihnen sogar neue Kräfte für die Weiterentwicklung geschöpft“ hat.

Im Beitrag zur „Europäischen Bürgerinitiative“ (EBI), eine Art europäisches Bürgerbegehren in abgeschwächter Form, wird die politikwissenschaftliche Perspektive aufgezeigt. Prof. Dr. Hans J. Lietzmann thematisiert dabei die seit dem Vertrag von Lissabon vorgesehene und ab April 2012 mögliche EBI und beschreibt dabei die EBI an sich, ihre Stärken, ihre Schwächen und ihre mögliche Symbolwirkung.

Auch die Wirtschaftswissenschaft, vertreten durch Prof. Dr. J. J. Welfens, fehlt nicht, sondern rundet das interdisziplinär geprägte Magazin ab. In seinem Beitrag behandelt er an einem Beispiel „das Verhältnis von europäischer Integration und regionaler Wirtschaftsdynamik“.

In weiteren Artikeln werden zudem von der Historikerin Prof. Dr. Ute Planert der Kontext von „Napoleon und Europa“ hergestellt und von der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Rita Casale die Thematik „Sprachbewusstsein und Nationalbewusstsein“ behandelt. »mw«

Die fünfte OUTPUT-Ausgabe ist unter dem folgenden Link zu finden: http://www.buw-output.uni-wuppertal.de

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