„Genießt euer Studium und geht die Sache mutig an!“

Du bist total überfordert mit der Erstellung deines Stundenplans? Du bist gerade nach Wuppertal gezogen und kennst weder die Stadt noch nette Leute? Oder du hast Lust hinter die Kulissen der Uni zu blicken und etwas für deine Kommilitoninnen und Kommilitonen zu tun? Die Fachschaft Soziologie & Sozialwissenschaften hilft dir bei all diesen Fragen. Ihre Mitglieder organisieren außerdem für Studierende zahlreiche Kultur- und Freizeitaktivitäten, bei denen Spaß und das Knüpfen neuer Kontakte im Mittelpunkt stehen.

Ein Interview mit Patrick Klein, Mitglied der Fachschaft Soziologie/Sozialwissenschaften

Das Interview führte Laura Holzheimer, Studentin der Fächer Germanistik und Sozialwissenschaften. Auf dem Titelbild ist zu sehen: Patrick Klein und seine Nachfolgerin Frederieke Bergmann.

Patrick Klein studiert Chemie und Sozialwissenschaften, ist seit dem Wintersemester 2010/2011 bei der Fachschaft Soziologie & Sozialwissenschaften aktiv und war zwischenzeitlich Vorsitzender des Fachschaftsrates (FSR) G.

Laura Holzheimer: Wer ist die Fachschaft überhaupt?
Patrick Klein: Die Fachschaft setzt sich aus vielen unterschiedlichen Charakteren zusammen. Generell sitzen bei uns engagierte Studentinnen und Studenten aus dem Kombi B.A., dem Master of Education SoWi sowie Studierende aus dem B.A. und M.A. Soziologie.

LH: Benötigt man spezielle Fähigkeiten oder Voraussetzungen, um Mitglied der Fachschaft zu werden?
PK: Die Fachschaft ist die jährlich gewählte studentische Vertretung aller Studierenden. Willkommen ist grundsätzlich jeder, der engagiert und interessiert ist. Man sollte teamfähig und kommunikativ sein und wissen, dass die ehrenamtliche Arbeit in der Fachschaft zwar reichlich Spaß bringt, aber auch viel Zeit kostet. Wir empfehlen die Mitarbeit bei der Fachschaft ab dem zweiten Semester, damit man sich selbst schon etwas eingelebt hat.

LH: Welche Aufgaben hat die Fachschaft?
PK: Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen den Studierenden und den Lehrenden der Universität. Zum Beispiel vermitteln wir, wenn es Unstimmigkeiten gibt. Regelmäßig treffen wir uns mit einigen Dozenten zum Jour fixe, um gemeinsam eine bestmögliche Betreuung der Studierenden zu gewährleisten.

LH: Bei welchen Problemen kann ich mich an die Fachschaft wenden?
PK: Gerade am Anfang des Studiums gibt es natürlich zahlreiche Fragen. Viele müssen den Wechsel von der Schule zur Universität erst einmal verarbeiten und sind überfordert von so viel Selbstständigkeit. Da bereitet meistens schon der Stundenplan, der von nun an alleine erstellt werden muss, eine große Herausforderung. Auch die eigene Prüfungsordnung muss verstanden werden. Bei diesen Anfangsproblemen helfen wir sehr gerne weiter. Sollte es Probleme mit Professoren geben oder scheint eine Klausur extrem ungerecht gestellt oder bewertet worden zu sein, helfen wir nach Möglichkeit ebenfalls weiter oder vermitteln im Notfall an eine zuständige Stelle.

LH: Welche Projekte wurden von euch bereits organisiert und was habt ihr für die Zukunft geplant?
PK: Eines unserer größten Projekte, auf das sich das Team jedes Jahr aufs Neue freut, ist die sogenannte O-Phase. Neben der allseits beliebten Kneipentour durch das Luisenviertel werden in dieser Woche auch Stundenpläne strukturiert. Für die kommende O-Phase ist zudem eine Neuauflage der Mister-X Jagd durch die ganze Stadt geplant, damit die Studierenden Wuppertal schnell kennen lernen. Daneben organisiert die Fachschaft auch gelegentlich Partys und kurz vor Weihnachten gibt es jedes Jahr einen Glühweinausschank, bei dem Spenden gesammelt werden.

LH: Was gefällt dir besonders an der Fachschaftsarbeit?
PK: Man lernt bei den Aktionen richtig tolle Leute kennen und während meiner Freistunden dient mir die Fachschaft als Rückzugsort. Man hat immer eine Anlaufstelle und fühlt sich in der großen Uni gut verortet.

LH: Hast du noch Tipps für Studienanfänger?
PK: Natürlich sollten alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger an der O-Phase teilnehmen. Es ist enorm wichtig, Leute kennenzulernen. Zum einen macht das Studium dann einfach mehr Spaß, zum anderen benötigt man immer Kontakte, um sich im Studium bestmöglich zurecht zu finden. Deswegen kann ich Auswärtigen auch nur empfehlen, nach Wuppertal zu ziehen. Zum Schluss gebe ich allen mit auf den Weg: Genießt euer Studium und geht die Sache mutig an!

Kontakt zur Fachschaft Soziologie/Sozialwissenschaften

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