Mehr als nur Studieren – Hochschulgruppen und Initiativen an der BUW

Autonomes Frauen*referat – Veranstaltungen rund um feministische, gender- und frauenpolitische Themen

Das Frauen*referat stellt die Vertretung aller Studierenden der Universität dar, die sich der FLINTA-Gruppe (Frauen, Lesben, Inter, Nicht-binäre, Trans, Agender) zugehörig fühlen. „Die Gruppe steht für eine absolute Gleichstellung aller Geschlechter ein und kämpft gegen sexistische Strukturen, die häufig auch mit anderen Diskriminierungsformen, wie Rassismus, Klassismus, Homo- und Transfeindlichkeit, verwoben sind. Deshalb streben die Referent*innen einen intersektionalen Feminismus an. Zu den Arbeitsschwerpunkten zählen vor allem feministische, gender- und frauenpolitische Themen“, berichtet Referentin Fabienne.

Das Referat bietet über die Semester verteilt Aktionen, Vorträge, Workshops, Filmabende, Lesenachmittage, Partys oder andere Veranstaltungen an – manchmal auch in Kooperation mit anderen Organisationen und Bündnissen. Als erste Veranstaltung im Sommersemester findet am 17. April 2023 um 16 Uhr auf der AStA-Ebene eine Lesung und Gespräch mit der Autorin Sara Torres und Soledad Pereyra (Universität Passau) zu Torres‘ Roman „Lo Que Hay“ (dt. „Was es gibt“) statt.

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Das Referat trifft sich wöchentlich im autonomen Büro auf der AStA-Ebene (ME 04, Campus Grifflenberg). Mitwirken bei der Referatsarbeit können alle Studierende, die sich der FLINTA-Gruppe zugehörig fühlen. Mit der Arbeit im Referat können Studierende sich politisch engagieren, weiterbilden und für geschlechtsspezifische Themen sensibilisieren. Außerdem können sie sich mit anderen FLINTA-Gruppen vernetzen und gegenseitig unterstützen. Das Referat ist Anlaufstelle für FLINTA der Universität, die sexualisierter Gewalt oder Diskriminierung ausgesetzt sind und bietet Unterstützung an. Zu vielen Veranstaltungen sind Studierende aller Geschlechter eingeladen.

Autonomes Queer*referat – von Beratung zu Veranstaltungen

Ein weiteres autonomes Referat ist das Queer*referat. Es kümmert sich um die Belange und Interessen queerer Studierender an der Universität. Das Referat tagt freitags von 12 bis 13 Uhr im Büro der autonomen Referate auf der AStA-Ebene und steht für Fragen, Problembesprechung oder ein offenes Gespräch zur Verfügung. Das Referat engagiert sich für die Reduzierung der Diskriminierung an der Universität und für mehr queere Sichtbarkeit in Wuppertal.

Es bietet zudem Veranstaltungen, wie monatliche Teepartys, Workshops, Filmabende und Vorträge sowie eine jährliche queere Party namens „Diversity“ und engagiert sich beim CSD in Wuppertal. Die ersten Veranstaltungen im Sommersemester sind der Spieleabend am 25. April 2023 von 18 bis 22 Uhr auf der AStA-Ebene und Teeparty im Café Luise am 23. Mai 2023 um 18 Uhr.

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Mithilfe der Arbeit des Referats konnten u.a. die Rechte von Trans*-Studierenden an der Universität erweitert werden. Zudem sind Mitwirkende des Referats näher an Hochschul- und Landespolitik und haben Kontakt zu anderen Initiativen und Vereinen. Das Referat freut sich, dass die Zusammenarbeit der autonomen Referate noch enger ist als zuvor. Es freut sich über Studierende, die die Veranstaltungen besuchen oder sich aktiv einbringen wollen.

Enactus Wuppertal – soziale und nachhaltige Ideenentwicklung vom Projekt zum Social Start-up

Der Verein Enactus Wuppertal ist Teil einer weltweiten Studierendeninitiative bei der innovative Geschäftsideen umgesetzt werden, die einen nachhaltigen Beitrag für die Gesellschaft leisten. „Wir sind kreativ, engagiert und übernehmen Verantwortung für eine soziale und umweltfreundliche Zukunft“, erklärt die Vorstandsvorsitzende Rebecca. Dies geschieht zum einen im Innovationsteam, in dem neue Ideen entwickelt werden, zum anderen in den drei laufenden Projekten des Vereins namens „Raindance“, „Inklusol“ und „WePads“. Das Projekt „Raindance“, das Regenponchos aus liegengelassenen Zelten von Festivalgeländen herstellt, konnte seine Idee schon vor einem größeren Publikum im Rahmen des National Cups vom Dachverband Enactus Germany vorstellen. Das Projekt „Inklusol“ baut ein Patennetzwerk auf und möchte die soziale Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung nachhaltig verringern.

Über das Engagement im Verein können Mitglieder Erfahrungen im Projektmanagement sammeln, ihre eigenen Ideen weiterentwickeln und umsetzten. Zudem werden für die Mitglieder regelmäßig Veranstaltungen innerhalb des deutschen Dachverbandes Enactus Germany oder Workshops mit Unternehmen angeboten. Während ihrer Zeit im Verein können Mitglieder lernen wie eine Idee zu einem Projekt wird. Dabei werden Kreativmethoden angewandt.

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Enactus Wuppertal e.V. trifft sich jeden Mittwoch um 18 Uhr in Raum N.11.12 am Campus Grifflenberg. Eine Informationsveranstaltung zur Vereinsarbeit findet am Mittwoch den 5. April 2023 um 18 Uhr in Raum N.11.12 statt. Studierende, die sich für soziales Unternehmertum, Projektarbeit in einem kreativen Team und Entwicklung von innovativen Geschäftsideen interessieren, können mitmachen. Neue Mitglieder werden für das Innovationsteam und das Projekt „Inklusol“ gesucht.

Redekunst – Debattieren als regelbasierter Dialog

Im Debattierclub Redekunst wird jeden Dienstag über ein bestimmtes Thema in zwei Teams mit Jury debattiert. Die Debattierenden berichten: „Wir haben gelernt, aufmerksamer und genauer zuzuhören, und es fällt uns leichter, freier und klarer auch vor einem größeren Publikum zu reden. Dies kann Vorteile für das studentische Leben haben, weil man in den Veranstaltungen den Sprechenden besser folgen kann und außerdem freier und selbstsicherer zum Beispiel in seinen Referaten auftreten kann.“ In der Gruppe können neue Kontakte geknüpft und es kann sich mit Themen beschäftigt werden, die im Studium seltener vorkommen. Beim Debattieren können zudem rhetorische und analytische Fähigkeiten erlernt werden. Mitglied Sebastian erzählt: „Ich habe gelernt, dass es nicht immer das beste Argument gibt. Verschiedene Argumente können in verschiedenen Perspektiven überzeugend wirken und zum guten Streiten gehört, genau diese Erkenntnis verinnerlicht zu haben.“

Redekunst e.V. trifft sich jeden Dienstag um 18 Uhr im Seminarraum K1 (K.12.23) am Campus Grifflenberg. Der Einsteigerabend wird am 18. April 2023 stattfinden. Neben den Debattenabenden werden auch Spiele-, Film- und Kochabende veranstaltet und Debattier-Turniere besucht. Bei den Debattenabenden können verschieden Debattenformate kennen gelernt werden und die Art und Weise zu argumentieren verbessert werden. Mitmachen können alle interessierten Studierenden.

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International Students Team Wuppertal – im Austausch und auf Ausflügen unterwegs

Das International Students Team (IST) ist eine ehrenamtliche, gemeinnützige studentische Initiative, die sich um alle internationalen Studierenden an der Universität kümmert. Es werden verschiedene Ausflüge organisiert und jeden Donnerstag findet ein Stammtisch in der Unikneipe statt. Im letzten Semester wurde u.a. ein Ausflug nach Köln oder ein Besuch in der Historischen Stadthalle organisiert. Über das Engagement können viele Kontakte mit Studierenden anderer Fachbereiche geknüpft und die eigenen Sprachkenntnisse verbessert werden. Der Vorsitzende Manuel erzählt: „Es ist immer wichtig, offen für neue Kulturen zu sein. Im interkulturellen Austausch lernt man immer wieder neue faszinierende Ansichten kennen, die wir in Deutschland völlig anders bewerten oder nicht kennen.“ Es können alle Studierende im International Students Team mitmachen. Fremdsprachenkenntnisse oder ein Auslandsaufenthalt sind von Vorteil, aber kein Muss, um Teil des Teams zu werden.

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Students for Future Wuppertal

Die Ortsgruppe Students For Future (SFF) Wuppertal setzt sich für Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal ein. Die Gruppe trifft sich jeden Montagabend abwechselnd im Plenum oder in der „Klimakneipe“ zum gemeinsamen Kochen oder offenen Austausch. Es werden Vorträge, Veranstaltungen, Workshops und Aktionswochen, wie die Public Climate School, organisiert oder – wie im letzten Semester – jeden zweiten Dienstagabend die Ringvorlesung „Campus for Future: Universität im Umbruch“. Im Rahmen der Public Climate School wurden neben Vorträgen unter anderem ein Pubquiz und ein Kleidertausch organisiert.

Mitglied Rebecca berichtet: „Unser studentisches Engagement ermöglicht es uns, unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Fachrichtungen und Disziplinen kennenzulernen und uns zu vernetzen, was unseren Blickwinkel auf die Universität verändert. Das Engagement sehen wir als aktiven Beitrag zur Gestaltung des Unilebens.“ Jede:r ist willkommen, bei den Students for Future mitzumachen.