Rollenvorbilder für junge studieninteressierte Frauen und Nachwuchswissenschaftlerinnen: Uni-Gleichstellungspreis für „Physikerin des Monats“

Für die gelungene Verbindung aus Wissenschaftskommunikation und Gleichstellungsarbeit wurde das Projekt „Physikerin des Monats“ aus der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften mit dem Gleichstellungspreis der Bergischen Universität ausgezeichnet.

Dr. Isabella Kappner (3.v.l.), Lena Tarrach (4.v.l.) und Melike Konerding Karasu (2.v.r.) sorgen dafür, dass Frauen in der Physik sichtbarer werden - Foto: Friederike von Heyden

Physikerinnen sichtbarer zu machen und somit dem Stereotyp zu begegnen, Physik sei eine Männerdomäne – das ist das Ziel des Projekts „Physikerin des Monats“. Das Format stellt regelmäßig Studentinnen und Wissenschaftlerinnen vor und schafft damit inspirierende Rollenvorbilder für junge studieninteressierte Frauen und Nachwuchswissenschaftlerinnen.

Das Projekt zeigt an verschiedenen Beispielen auf, wie Frauen ihren Weg in der Physik gehen. „Es überzeugt besonders durch die hohe Eigeninitiative der Macherinnen und die einfache Übertragbarkeit auf andere Fächer“, heißt es in der Auswahlbegründung.

Verantwortliche planen Ausstellung und Buchveröffentlichung zu „Physikerin des Monats“

Die Auswahl des Projektes für den 18. Gleichstellungspreis der Bergischen Universität erkenne in hohem Maß an, dass mit geringem Budget eine große mediale Aufmerksamkeit in den sozialen Medien erreicht werde. Ein hohes Gut, da sich (zukünftige) Studierende zu einem großen Anteil in den sozialen Medien informieren. So werden die Geschichten über die Physikerinnen auch an der richtigen Stelle erzählt.

Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wollen die Projektverantwortlichen um Dekanatsreferentin und Mitinitiatorin Dr. Isabella Kappner in eine Ausstellung und eine Buchveröffentlichung investieren. Außerdem soll eine studentische Hilfskraftstelle geschaffen werden, um noch mehr weibliche Werdegänge in der Physik vorzustellen. »red«

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