Studierende sind mit der Uni Wuppertal zufrieden

Seit 2009 befragt die BUW alle zwei Jahre die Studierendenschaft nach qualitativen Aspekten des Studien- und Lehrangebotes. Ende Juni wurden die ersten Ergebnisse für das Jahr 2013 veröffentlicht und mit den Befragungen aus den Jahren 2009 und 2011 verglichen. Ergebnis der insgesamt 1500 ausgewerteten Fragebögen: „Die Studierenden der Bergischen Universität sind mit ihrem Studium bei uns hoch zufrieden“, so Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre.

Die Bergische Universität Wuppertal (BUW) veröffentlicht erste Ergebnisse zur Studierendenbefragung 2013

2009 traten Studierende bundesweit in den „Bildungsstreik“ und kritisierten allen voran die Bologna-Reformen und ihre Umsetzung. Auch in Wuppertal wurde der Lehrbetrieb für insgesamt eine Woche lahmgelegt. Die im Jahr 2009 erstmals erhobenen Ergebnisse zur Studienqualität spiegelten den Alltag in Zahlen wider: rund 40% der Studierenden empfanden ihre Lehrveranstaltungen zeitlich als „wenig koordiniert“. Fast 70% gaben an, ihr Studium nicht in vorgegebener Regelstudienzeit absolvieren zu können. Ein Drittel dieser Studierenden rechnete mit einer Studienzeit von neun oder mehr Semestern. Nur knapp die Hälfte hätte zu dem Zeitpunkt ein Studium an der BUW weiterempfohlen.

Wie sieht es vier Jahre später aus?

Good news: im Vergleich zu den Umfragen aus den Jahren 2009 und 2011 sind die Studenten mit ihrer Situation heute weitaus zufriedener. Über 80% der Befragten würden die BUW weiterempfehlen. Mehr als die Hälfte gibt an, das Studium in Regelstudienzeit absolvieren zu können. Von der anderen Hälfte geben lediglich 10% an, 9 Semester oder mehr zu benötigen. Auch die Koordination der Lehrveranstaltungen hat sich verbessert: lediglich 20% gaben weiterhin „wenig koordiniert“ an. Auch die anderen Ergebnisse sprechen für die Uni: so wird beispielsweise der vorgesehene Umfang an Arbeitsleistungen von 65% als „angemessen“ wahrgenommen.

Gesamttendenz: „(auf)steigend“

An der BUW studieren laut Umfrage viele „Bildungsaufsteiger“, also Studierende, deren Elternhaus keinen akademischen Hintergrund aufweist. Ihnen, wie auch allen anderen Studierenden eines Jahrganges, kommt das Uni-Projekt „Die Studieneingangsphase: Wege ebnen, Vielfalt fördern, Perspektiven aufzeigen“ zugute. Es soll Studierenden nicht nur den Einstieg in den universitären Alltag erleichtern, sondern auch klare Zukunftsperspektiven aufzeigen.

Laut Prof. Frommer sieht sich die Universität auch im Hinblick auf den doppelten Abiturjahrgang personell und räumlich gut vorbereitet. »mw«

Diskussionsfrage: Die Studierenden der Bergischen Universität sind laut Umfrage mit den Studienbedingungen „hoch zufrieden“. Mehr Schein als Sein – was sagt ihr zu den veröffentlichten Ergebnissen? Wo seht ihr Stärken und Schwächen der BUW? Was geht gar nicht? Was ist mittlerweile wirklich gut? Schreibt uns: Per Kommentarfunktion, im Facebook oder direkt per Mail.

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