StuPa- und Fachschaftsratswahlen 2014

Wahlwoche: 30. Juni bis 4. Juli 2014

Zum Monatswechsel Juni/Juli können Wuppertaler Studierende sowohl ihr Studierendenparlament (StuPa) als auch ihre jeweiligen Fachschaftsräte (FSR) neu wählen (außer FSR B, D und School of Education). Mehr noch: Neben dem aktiven Wahlrecht besitzt jede/r Studierende auch das passive Wahlrecht, kann sich also sowohl für das StuPa als auch für die FSR als Kandidat/in aufstellen lassen.

Dabei ist Eile geboten: Vorschläge zur StuPa-Wahl müssen den Wahlausschuss bis zum 2. Juni (12h) erreichen und von mindestens 20 Studis unterstützt werden. Die Kandidierenden eines Wahlvorschlages werden dabei mitgezählt. Der Wahlausschuss stellt dafür ein eigenes Formular zur Verfügung. Gleichzeitig ist am selben Tag Redaktionsschluss für die Wahlzeitung. Jede hochschulpolitische Liste, die zur Wahl antritt und zugelassen wird, darf eine DinA4-Doppelseite im Rahmen der Wahlzeitung gestalten. Diese Publikation wird vom Wahlausschuss herausgegeben und dient der Studierendenschaft zur Information zur StuPa-Wahl. Sie soll am 16. Juni veröffentlicht werden.

Die Wahlen finden zwischen dem 30. Juni und 4. Juli 2014 täglich zwischen 10 und 16h statt.

Folgende Wahllokale stehen den Studierenden der jeweiligen Fachbereiche zur Verfügung:

  • Fachbereich A, C und G: Ebene N-O-S 08
  • Fachbereich B und F: Gebäude K (Foyer)
  • Fachbereich D: Campus Haspel (Kernbereich) & Campus Grifflenberg (ME.03)
  • Fachbereich E: Campus Freudenberg (vor der Mensa)
  • School of Education (SoE): Mensa (ME.03)

Solltet ihr verhindert sein, so könnt ihr auch per Briefwahl wählen. Der entsprechende Antrag wird zukünftig sowohl in der Wahlzeitung als auch online auf der StuPa-Homepage zur Verfügung stehen. »mw«

Weitere Informationen:

engelszunge.tv: Wie funktioniert die StuPa-Wahl…

Zur StuPa-Wahl 2008 hat das Team von engelszunge.tv ein „How to StuPa-Wahl“ veröffentlicht. Obwohl die Folge vor sechs Jahren gedreht wurde, sind die Erklärungen weiterhin aktuell:

  1. teressa tolstoi

    die wahlleitung macht die wahl mindestens 42 tage vor dem ersten wahltag bekannt. §9(1)WO –
    tja, vom 20.05. bis 30.06. sind nun mal nur 41 Tage und wer hält die Seiten des StuPa schon für „bekannt“? nicht, daß dies irgendetwas an dem eigentlichen problem des vorherrschenden verstädnnisses von demokratie ändern würde, geschweige denn an dessen auswüchsen.

    ein paar wenige fakten zu diesem Thema…

    um sich wählen zu lassen benötigt ein wahlvorschlag/ eine liste die unterstützung von 1 promille der eingeschriebenen studierenden; zur zeit also etwa: 19 (in worten: neunzehn) –

    nicht 20 – lt. §10(1)WO aus Allgemeine Dokumente, nachzulesen unter http://www.stupa.uni-wuppertal.de/dokumente/;

    man muß also für eine wählbare liste 19 unterstützer oder kandidaten finden – schafft man in der regel während einer mittagspause.

    programm und selbstdarstellung in der wahlzeitung, wie auch die wahlwerbung werden vom stupa organisiert; selber braucht sich nur um den inhalt gekümmert zu werden – ohne besonderen anspruch – Material wird gestellt.

    die wahlbeteilung lag selten über 10%, was dazu führt, daß für die erlangung eines der 21 sitze im stupa in der regel nur 50 stimmen benötigt werden – “wirklich kein akt”.

    letztes jahr (2013) wurde so eine mögliche mehrheit von 11 sitzen im studierendenparlament mit 725 stimmen erzielt – also mit etwa 4% der wahlberechtigten studierenden.

    eine solche mehrheit kann dann den asta bilden; den allgemeinen studierendenausschuß, der die entscheidungen der mehrheit des stupa ausführt (jene 4%) und die gelder der studierendenschaft verwaltet: 350.000 euro zur freien verfügung, zusätzliche 100.000 euro zweckgebunden an der uni und dann noch mal 5,5 mio euro für’s semesterticket.

    wer da nicht mitmacht ist selber schuld, wenn er nix abbekommt.

    “Sie manipulieren Wahlen, geben Geld für Sexabende aus oder lassen es spurlos verschwinden – manche Studentenvertreter leisten sich einen Skandal nach dem anderen. Wählt sie aus den Ämtern!”

    “Der Aufstand bleibt aus: Die meisten Studenten interessieren sich schlichtweg nicht für Hochschulpolitik. Sie ziehen ihr Studium durch, zahlen jedes Semester klaglos ihr Geld – und halten den Mund. Durch die Einführung der Bachelor- und Master-Programme hat sich die Situation verschlimmert; wer hat jetzt noch Zeit für politisches Engagement?”

    “Zugleich, so scheint es, fühlen sich die Studentenvertretungen durchaus wohl in diesem Vakuum, im Unsichtbaren. Jedenfalls tun sie wenig dafür, dass sich am Status quo etwas ändert.”

    (aus: UniSPIEGEL 1/2012,Becker, Sven und Oppong, Marvin)
    http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/d-83827747.html

    wer hat da noch ein interesse an einer politischen interessensvertretung.

    “Würden es ihre Kommilitonen in Nordrhein-Westfalen oder Hamburg überhaupt merken, wenn dort der AStA ebenfalls verschwände?” (a.a.o.)

    wahrscheinlich nicht.

    Good night and good luck.
    t.t.

  2. Nur zur Ergänzung – es gäbe ’ne Menge darauf zu erwidern, aber: so isses halt:

    im Sommersemester 2014 sind lt. Hochschulstatistik eingeschrieben:
    17.958 Studierende, (End-)Stand 19.05.14
    Nachzusehen unter
    http://www.verwaltung.uni-wuppertal.de/stat/a_stat/a_stat.html

    ansonsten:
    Das Lexikon des Internationalen Films meinte: Der engagierte Film [Good night, and good luck] legt nahe, dass der Kommunistenjäger [McCarthey] durch das Engagement des Fernsehmannes [Murrow], der bei seinem Sender [CBS] in die Schusslinie geriet, zu Fall kam. Hervorragend gespielt, stimmungsvoll fotografiert und inszeniert, bricht er eine Lanze für einen verantwortungsvollen Fernsehjournalismus, wobei auch die Funktion der Medien als Instrumente der Manipulation thematisiert wird.

    Grüße
    V.

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