Die Idee
Zu Beginn des Wintersemesters 2012/13, genauer gesagt in der Erstiwoche, wurde die Idee ein Unikino an der Bergischen Uni Wuppertal (BUW) zu gründen, geboren. Eine Gruppe von Studierenden um Dirk Lange und Moritz Müller im Arbeitskreis der Fachschaft Bauingenieurwesen, bestehend aus verschiedenen Fachbereichen, hatte sich die Umsetzung dieses Planes zur Aufgabe gemacht, um das Studenten/innen-Leben in Wuppertal attraktiver zu machen. Ein Semester voller Behördengänge, Kontaktaufnahmen, Organisation und Erfahrungsaustausch mit anderen Unikinos folgte. Unterstützt wurde die Gruppe der Fachschaftsratabteilung Bauingenieurwesen dabei vom AStA, dem Uni-Marketing, Fachschaften, Gremien und der Studierendenschaft. Das Ergebnis: Kino im Hörsaal ab Sommer 2013. Die Agentur Unifilm kümmert sich dabei um die Filmausleihe.
Unerlässlich fürs Kino: gute Filme
Die Agentur Unifilm hatte den acht Unikino-Wuppertal-Gründern über 100 Filme zur Auswahl gestellt. Gezeigt werden sieben davon. Die Gründer-Gruppe hatte sich getroffen, die Auswahl auf die besten 20 Filme reduziert und diese bei Facebook zum Voting der Top 7 ausgeschrieben. Die Studierenden der BUW wurden damit aktiv bei der Wahl des Kinoprogramms einbezogen. Als Favorit mit 152 Stimmen siegte der Oscargewinner Django Unchained. Die Reihenfolge des Programms wird durch die Agentur vorgegeben, da die über 70 deutschen Unikinos die Filme teilweise untereinander austauschen müssen.
Um möglichst aktuelle Filme zeigen zu können, erhalten die Unikinos die Filmauswahl recht kurzfristig, weshalb sich die Organisatoren bei der Sichtung und Auswahl der Filme in kurzer Zeit entscheiden müssen. Volles Engagement wird demnach verlangt.
Geplant ist, neben aktuellen Filmen, im Wintersemester 2013/14 auch mindestens einen Klassiker auszustrahlen.
Wer, wie und was?
Das Unikino der BUW ist eine studentische Initiative von Studierenden für die Studierendenschaft und die Angestellten der Universität. Ein Kinosemesterausweis für 30 Cent und ein Betrag von 1,20 € pro Film sichern den Studierenden ein Kinoerlebnis in Hörsaal 14 der BUW. Vor Filmstart werden, gemäß der Kinogewohnheiten, kalte Getränke verkauft. Die Organisatoren des Unikinos sind dabei für die Reinigung des Hörsaals nach der Filmvorführung verantwortlich, weshalb die Studierenden selbst auch darauf achten sollten, den Hörsaal so ordentlich wie möglich zu hinterlassen. Bei „guter Führung“ besteht nämlich die Möglichkeit, eine Popcornmaschine aufzubauen und das Kinoflair im Hörsaal somit noch einzigartiger zu machen. Diese einmalige Location, der Preis und die Filmauswahl machen das Unikino damit zu etwas ganz Besonderem.
Was passiert mit den Einnahmen?
Der Erlös geht zum Großteil an die Agentur Unifilm. Des Weiteren müssen natürlich auch laufende Kosten gedeckt werden. Der Rest der Einnahmen wird dann zur Optimierung investiert. Die Studierendenschaft darf diesbezüglich Vorschläge machen. Die Organisatoren des Unikinos sind offen für Ideen und Anregungen, kreative Vorschläge, Feedback und natürlich für Mithilfe.
Erstes Feedback
Mit fast 900 Likes bei Facebook scheint das Unikino bei den Studierenden Anklang zu finden. Die Organisatoren haben auch einige E-Mails erhalten, in denen sie Anregungen zur Gestaltung des Unikinos erhalten hatten und erste Vorfreude auf das Kinoerlebnis im Hörsaal bekundet wurde. »al«
Links:
- Webpräsenz: www.unikino-wuppertal.de
- Facebook-Fanpage: www.facebook.com/unikinowuppertal
- Agentur Unifilm: www.unifilm.de