Uni-Bibliothek führt neues System „Alma“ ein

Die Universitätsbibliothek hat kürzlich auf das landesweite cloudbasierte Bibliothekssystem "Alma" umgestellt. Alle Prozesse und Transaktionen – sowohl im bibliotheksinternen Bereich als auch bei den Katalogfunktionalitäten – basieren nun auf dem neuen System.

Vor genau einem Jahr startete die Wuppertaler Uni-Bibliothek gemeinsam mit fünf weiteren Pilot-Bibliotheken das Vorhaben zur Implementierung der neuen Software „Alma“. Während der zwölf Monaten mussten etwa eine siebenstellige Zahl von Titel- und Bestandsdaten auf Konsistenz geprüft, Zehntausende von Bibliothekskonten migriert und nahezu alle internen Bearbeitungsschritte und Verwaltungsabläufe geändert und ebenfalls geprüft werden.

Universitätsbibliothek: Selbstbedienungsgeräte gehen im Laufe des Monats Mai in Betrieb

In den kommenden Wochen soll es an den Feinschliff gehen. So müssen laut den Verantwortlichen der Universitätsbibliothek beispielsweise noch weitere Ausleih-, Bestell- und Katalogdaten in das System integriert werden. Voraussichtlich im Laufe des Monats Mai sollen dann die Selbstbedienungsgeräte wieder angeschlossen werden.

Bislang verfügte jede Hochschule über ihr eigenes System. Bis 2023 sollen rund 40 Hochschulbibliotheken sowie die Zentrale Fachbibliothek für die Lebenswissenschaften (ZB MED) sukzessive auf das neue System umgestellt werden. Das NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft stellt dafür insgesamt zehn Millionen Euro zur Verfügung.

Nutzer/-innen der Universitätsbibliothek melden sich jetzt über ihren ZIM-Account an

Mit der Software-Umstellung ergeben sich auch einige Veränderungen für die Nutzer/-innen der Universitätsbibliothek. So erfolgt die Anmeldung im Katalog plus nicht mehr über die Benutzernummer des Bibliotheksausweises, sondern über den ZIM-Account, der auch für Moodle oder Webmail verwendet wird. Der Bibliotheksausweis in Kartenform wird jedoch weiterhin für die Ausleihe benötigt.

Was das neue System für die Nutzer/-innen konkret bedeutet, ist auf der Webseite der Universitätsbibliothek im Detail beschrieben. »red«

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  1. Lea Lotta

    Danke für diese wertvollen Informationen über das neue System! Besser wäre es, wenn die Redaktion sich mal etwas nützlich macht und die prekären Studienbedingungen endlich mal scharf zu Papier bringt: Es kann doch nicht sein, dass deutschlandweit die meisten Universitäten schon lange ihre Bibliotheken geöffnet haben und in Wuppertal (mit Verlaub aus reiner Faulheit) die Bibliothek seit Monaten schon dicht hat!! Das Ausleihsystem kann man in der Pfeife rauchen, v.a., weil es externe Nutzer*innen diskriminiert! Es gibt viele Studierende, die an anderen Hochschulen studieren, aber sich aus privaten Gründen in W. befinden. Die sind dringend auf Forschungsliteratur angewiesen. Kompromisse? Fehlanzeige. Lichtet sich der Tunnel? Eher nicht. Zumindest wird man seitens der UB ständig abgewimmelt: „man weiß nicht, wann die Bibliothek öffnen wird“.. was für ein Saftladen!

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