Von dort heißt es, dass die Kennzeichnung als Unisex-Toilette eine Aktion von unbekannter Seite sei: „Es sind Papierschilder, mit denen Toilettenschilder überklebt waren. Es ist nichts mit offiziellem Charakter.“ Womöglich ist es ein Denkanstoß von Seiten einiger Studierender?
Unisex-Toiletten an der Heinrich-Heine-Universität
Die geschlechtsneutrale „Toiletten für Alle“ gibt es an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) bereits seit 2018. Die Einrichtung resultierte auf einer Initiative des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), der diese gemeinsam mit weiteren universitären Einrichtungen erfolgreich ins Rektorat einbrachte.
„Mit der Einführung von ‚Toiletten für Alle‘ übernimmt die HHU eine proaktive Rolle im Bereich Gender und setzt ein weiteres Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz auf dem Campus“, heißt es in einer Pressemitteilung der Hochschule.
Die Universität zu Köln hat die Einrichtung von „WCs für alle Geschlechter“ Ende 2017 beschlossen und setzt dies in zentralen Gebäuden und weiteren Bereichen um, „so lange ein ausreichender Bestand an Toiletten für Frauen und Männer verbleibt.“
Die Uni Wuppertal will 2025 nachziehen
Planen die Verantwortlichen der Uni Wuppertal ebenfalls die Einführung von Unisex-Toiletten? Dazu heißt es aus der Uni-Pressestelle: „An der Bergischen Universität sollen bei zukünftigen Gebäudesanierungen die Toiletten als Unisex-Toiletten ausgeführt werden. Dies wird erstmals im Gebäude U, das für die Physik bis 2025 hergerichtet wird, zum Tragen kommen. »mw«