„Mitte der Sommerferien waren an einzelnen Tagen mehr als 80 Fahrer:innen krank gemeldet“, schreiben die Verantwortlichen der Wuppertaler Stadtwerke in einer Pressemitteilung. Zwar werde versucht, dies mit qualifiziertem Personal aus dem Innendienst sowie mit externen Dienstleistern zu kompensieren, doch laut WSW gelinge dies nur mit begrenztem Erfolg. „Bei insgesamt rund 850 Beschäftigten im Fahrdienst lassen sich diese personellen Ausfälle nicht mehr vollständig durch Vertretungen auffangen. Die Folge ist, dass vermehrt Fahrten im Busnetz nicht mehr durchgeführt werden können“, so die Stadtwerke.
Wuppertaler Stadtwerke wollen Busfahrten streichen, bei denen wenige Fahrgäste betroffen sind
Durch organisatorische Maßnahmen im Busbetrieb wollen die WSW die Situation für die Kund:innen verbessern. Statt kurzfristig bei Personalmangel zu reagieren, soll vorher festgelegt werden, welche Fahrten nicht stattfinden können. „Die Kunden können sich dadurch besser auf die Situation einstellen und laufen nicht Gefahr, vergeblich an der Haltestelle auf den Bus zu warten“, heißt es von den WSW.
Bei der Festlegung der ausfallenden Fahrten achten die Stadtwerke laut eigener Aussage darauf, dass möglichst wenige Fahrgäste betroffen sind. Geplant ist die Maßnahme ab Mittwoch, 10. August, und soll zunächst bis zu den Herbstferien gelten. »red«