Problemfall webmail

Update führt zu Schwierigkeiten bei der Nutzung des zentralen E-Mail-Dienstes der BUW

Das zentrale Web-Mail-System der Bergischen Universität (webmail.uni-wuppertal.de) wurde Anfang Juni auf eine neue Version aktualisiert. Die Umstellung führt bei vielen Usern immer noch zu Problemen, besonders beim Versenden von E-Mails. Dieser Missstand lässt sich jedoch in vielen Fällen schnell und leicht beheben.

Auch wenn die neue Oberfläche in Sachen Optik eindeutig mehr zu bieten hat als die alte, so scheint dem neuen webmail in vielen Fällen eine ganz essentielle Funktion zu fehlen: das Versenden von E-Mails. Nutzer bekommen in dem Fall nach Klicken auf den Versenden-Button bloß eine Fehlermeldung darüber, dass die Nachricht nicht versendet werden konnte. Manchmal reagiert der Button aber auch erst gar nicht. Gründe dafür blendet webmail nicht ein. Ein E-Mail-System, das keine E-Mails verschicken kann? Das Update hat webmail anscheinend schwer geschadet.

Doch es gibt Abhilfe: betroffene Nutzer können diesen Missstand schnell und leicht beseitigen, indem sie ihre E-Mail-Adresse der Standardidentität von webmail verifizieren lassen – klingt kompliziert, ist es aber nicht. Konkret heißt dies, dass man in webmail unter „Allgemeine Einstellungen“ im Unterpunkt „Persönliche Einstellungen“ zumindest seinen Namen und Matrikelnummer/Alias/Mitarbeiteraccount@uni-wuppertal in den entsprechenden Zeilen neu eingibt. Nachdem man gespeichert hat, erhält man sofort eine Bestätigungsmail, in der sich der Link zur Verifizierung befindet. Erst wenn man dort drauf klickt, sind die Einstellungen übernommen worden und man sollte wieder problemlos E-Mails versenden können. Sollte es trotzdem noch Probleme mit der Funktion der einzelnen Buttons geben, so hilft eine einfache Aktualisierung des Nachrichtenfensters. Hierfür klickt man einfach mit der rechten Maustaste auf die graue Zeile mit dem Inhalt „Neue Nachricht“ ganz oben im Fenster und wählt „Neu laden“ bei Firefox beziehungsweise „Aktualisieren“ beim Internet Explorer. Dies ist notwendig, da webmail noch alte Daten zur Ansicht gespeichert hat, die von der vorherigen Version stammen. Sobald diese überschrieben und die E-Mail-Adresse der Standardidentität verifiziert wurde, darf man sich über ein schickes neue webmail freuen, das durch Stabilität und Schnelligkeit auf ganzer Linie überzeugt.

Noch ein kleiner Hinweis: gespeicherte Lesezeichen beinhalten noch den veralteten Link zu webmail, nämlich webmail.uni-wuppertal.de/imp/login.php. Der korrekte Link ist webmail.uni-wuppertal.de.

Du hast Probleme mit webmail, die hier nicht aufgeführt werden? Dann wende dich an die ZIM Benutzerberatung in Gebäude T auf Ebene 11. Die BenutzerberaterInnen helfen dir gerne von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. »ag«

Anzeige:

 

  1. Adrian Salamon

    Leider wurden auch Funktionen entfernt, wie z.B. die PGP-Verschlüsselung. Studenten, die auf diese Funktion angewiesen waren erhalten nun wichtige verschlüsselte E-Mails ohne diese mit ihrem gewohnten Schlüssel zu entschlüsseln.

    Gibt es denn, bis aufs optische, überhaupt Verbesserungen an der Webmail?

  2. Adriane Grunenberg

    Hallo Adrian,

    neben den optischen Verbesserungen gab es vor allem größere bug- und security-fixes in den Bereichen Framework, Mail, Filter, Kalender, Adressbuch, Notizen und Aufgaben. Hier ein paar Links, die die Veränderungen in den jeweiligen Bereichen auflisten:

    HORDE(Framework): http://www.horde.org/apps/horde/docs/CHANGES seit Version 3.3.11

    IMP(Mail): http://www.horde.org/apps/imp/docs/CHANGES seit Version 4.3.9

    INGO(Filter): http://www.horde.org/apps/ingo/docs/CHANGES seit Version 1.2.5

    KRONOLITH(Kalender): http://www.horde.org/apps/kronolith/docs/CHANGES seit Version 2.3.5

    TURBA(Adressbuch): http://www.horde.org/apps/turba/docs/CHANGES seit Version 2.3.5

    MNEMO(Notizen): http://www.horde.org/apps/mnemo/docs/CHANGES seit Version 2.2.4

    NAG(Aufgaben): http://www.horde.org/apps/nag/docs/CHANGES seit Version 2.3.6

    An der Smartphone-Ansicht und den Funktionen wird zur Zeit noch gearbeitet.

    Liebe Grüße,
    Adriane

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert