Rückmeldung zum Sommersemester 2025: Studierendenausweis nur digital

Studierende der Bergischen Universität Wuppertal können sich bis zum 15. Februar 2025 zum kommenden Sommersemester zurückmelden. Der Semesterbeitrag bleibt im Vergleich zum jetzigen Wintersemester stabil bei 303,40 Euro. Erstmals wird der Studierendenausweis rein digital zur Verfügung gestellt. Was sind die Hintergründe und welche Alternative gibt es?

Studierendenausweise der Bergischen Universität - Foto: mw

Der Semesterbeitrag in Höhe von 303,40 Euro setzt sich aus den folgenden drei Posten zusammen:

  • Der Studierendenschaftsbeitrag über 18 Euro finanziert die studentische Selbstverwaltung, die beispielsweise den AStA-Schreibwarenladen auf dem Campus Grifflenberg betreibt und mit Veranstaltungen das kulturelle Leben am Campus gestaltet.
  • Für den Mobilitätsbeitrag, der 176,40 Euro am Semesterbeitrag ausmacht, erhalten Studierende Zugriff auf das Deutschland-Semesterticket.
  • Mit 109 Euro finanzieren Studierende die Infrastruktur des Studierendenwerks (ehemals Hochschul-Sozialwerk Wuppertal), zu der etwa die gastronomischen Einrichtungen am Campus gehören.

Die erforderlichen Daten zur Überweisung können Studierende auf der Webseite des Studierendensekretariates abrufen.

Studierendenausweis an der Bergischen Universität nur noch digital

Auch wenn sich der Beitrag zum nächsten Semester nicht ändert, gibt es dennoch eine Neuerung: Den Studierendenausweis erhalten Wuppertaler Studierende nur noch digital. Dieser wird über die uni-eigene „Campus App“ bereitgestellt. blickfeld fragte hierzu bei der Hochschule nach den Hintergründen.

In der „Campus App“ können Studierende beispielsweise ihren Studierendenausweis oder ihr Semesterticket hinterlegen – Foto: mw

„Das Studierendensekretariat verfolgt das Ziel, seine Prozesse sukzessive zu digitalisieren und zu modernisieren. Die Entscheidung zugunsten eines digitalen Studierendenausweises resultierte aus einem vielfältigen Mix an Vorteilen für Studierende und die Universität“, erklärt eine Uni-Sprecherin gegenüber der blickfeld-Redaktion. Zu den Vorteilen gehören etwa ein „umweltschonender Umgang mit Ressourcen“ und Kostensenkungen, da unter anderem keine Druck- und Portokosten mehr anfallen. Die freigewordenen Mittel sollen für weitere Digitalisierungsprojekte genutzt werden.

Zudem ermöglicht die „Campus App“ bereits seit Langem das Hinzufügen von Ausweisen, wie dem Studierendenausweis. Weiter entspricht die neue Form „dem Gros der Studierenden, die das Handy als Standardplattform nutzen, zum Beispiel bereits für Studienbewerbungszwecke.“

Studienbescheinigung als Alternative zum digitalen Ausweis

Seitens der Hochschule, die mit dem digitalen Studierendenausweis Hochschulen wie der TU Dortmund und der Universität zu Köln folgt, wird betont, dass auch an Nicht-Smartphone-Nutzer:innen gedacht wurde: Studierende können als Alternative zum digitalen Ausweis die Studierendenbescheinigung nutzen. Diese steht nach erfolgreicher Rückmeldung über das Portal StudiLöwe zum Download bzw. Ausdruck bereit. »mw«

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