8. Sinfoniekonzert mit Camille Saint-Saëns’ majestätischer „Orgelsinfonie“ und lateinamerikanischer Musik

Mit dem Danzón Nr. 2 des mexikanischen Komponisten Arturo Márquez steht ein Werk am Anfang, das sich seit seiner Entstehung 1993 zu einer Art zweiten mexikanischen Nationalhymne entwickelt hat. Ist der Beginn noch melancholisch verhalten, steigert sich der Tanz gegen Ende in Tempo, Intensität und Dynamik und entwickelt einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Es folgt das Klarinettenkonzert des venezolanischen Komponisten Pacho Florez, das dieser eigens für den aus Valencia stammenden Juan Ferrer geschrieben hat und welches in der Spielzeit 2023/24 seine Uraufführung erlebte. Einen ähnlichen Sog wie zu Beginn des Konzertes entwickelt zum Abschluss die gewaltige „Orgelsinfonie“ von Camille Saint-Saëns, in deren Finalsatz das volle Orchester von der majestätischen Pracht der Orgel gekrönt wird. Dazu liefern die perlenden Klänge des Klaviers zu vier Händen einen ganz besonders reizvollen Klangeffekt.

Deutsche Erstaufführung von Pacho Florez Rhapsodie für Klarinette und Orchester „Áurea“

Klarinettist Juan Ferrer und Dirigent Christian Vásquez verbindet eine lange künstlerische Freundschaft. So bestritten sie im April 2024 bereits die Uraufführung von Pacho Florez Rhapsodie für Klarinette und Orchester „Áurea“ gemeinsam – und bringen dieses Stück jetzt als Deutsche Erstaufführung mit nach Wuppertal. Mit seinem Klarinettenkonzert assoziiert Pacho Flores „einen goldenen Ton. Ich habe daher versucht, eine Musik zu schreiben, die viel mit Energie, Emotion und auch Spiritualität zu tun hat.“ »red«