Der wort.ort – die Schreibwerkstatt mit besonderem Flair

Viele StudentInnen kennen das Problem: Sie sollen eine wissenschaftliche Arbeit schreiben und wissen nicht, wie oder wo sie anfangen sollen und wie richtig zitiert wird. Oder sie haben viele Hausarbeiten aufgeschoben und haben nun den Überblick verloren – an dieser Stelle hilft der wort.ort, die Schreibwerkstatt der Fakultät 1. Diese hat sich Chiara von blickfeld für euch einmal genauer angeschaut und dabei mit einer der Leiterinnen, Kerstin Runschke, gesprochen.

Wer hilft wem?

In dem gemütlich und offen gestalteten Raum des wort.orts, der wenig an die Atmosphäre einer Universität erinnert und vielmehr zum verweilen einlädt, sitzen zehn studentische MitarbeiterInnen, die sogenannten Peer-TutorInnen, und zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, die sich engagiert um euch kümmern. Besonders das „Beraten auf Augenhöhe“ durch die Peer-TutorInnen kommt bei den Studierenden äußerst gut an. Ratsuchende werden oft von zwei MitarbeiterInnen gleichzeitig unterstützt, die so von dem Wissen und den Tipps der erfahrenen ‚Schreiber‘ profitieren. Zudem schwappt das besondere Teamfeeling untereinander schnell auf die Studierenden über und motiviert sie zusätzlich. Insbesondere ist der wort.ort für die Beratung und Unterstützung der Germanisten, Anglisten, Romanisten und Historiker in der Studieneingangsphase ausgelegt, also für alle StudentInnen der Fakultät 1, die gerade ihre ersten Hausarbeiten schreiben müssen. Bei inhaltlichen Fragen müsst ihr euch allerdings auf euer eigenes Können oder die Beratung durch den Lehrenden verlassen. Auch für eine Korrektur sind die hilfsbereiten wort.ortlerInnen nicht zuständig. Bei allen anderen formalen und strukturellen Fragen sind die BeraterInnen immer gerne für euch da.

Das wort.ort-Team erwartet euch © wort.ort

Angebote des wort.orts – von Kommasetzung bis zum Schreibtypentest

Das Angebot des wort.orts ist vielfältig, für jeden ist etwas dabei. Die offenen Sprechstunden sind immer montags bis donnerstags von 10:00 bis 16:00 Uhr, auch in der vorlesungsfreien Zeit. In der Schreibwerkstatt besteht beispielsweise die Möglichkeit, einen Schreibtypentest zu machen, um herauszufinden, welcher Schreibtyp zu einem passt: der Freestyler, Remixer, Sammler, Schachspieler oder eine Mischung aus diesen Typen. Der aus acht Fragen bestehende Test und seine Ergebnisse werden im Anschluss mit einer der BeraterInnen besprochen, die dann Tipps und Anregungen gibt, wie der eigene Schreibtyp, wissenschaftliche Hausarbeiten zu schreiben, am effektivsten optimiert werden kann. Außerdem könnt ihr diese Sprechzeiten nutzen, um euch individuell beraten zu lassen. Hier gilt: „Hilfe zur Selbsthilfe“. Neben zahlreichen Info-Materialien unterstützen euch die BeraterInnen bei der Lösung eurer Schreibprobleme. Ein weiteres Angebot des wort.orts sind die regelmäßigen Workshops. Solche zur Kommasetzung werden immer jeden letzten Donnerstag im Monat angeboten, für die Erstsemester in Germanistik ist die Teilnahme an einem der Workshops zu diesem Thema verpflichtend und Teil ihrer Studienleistung. Besonders hilfreich ist: Am Ende wird ein Handout ausgegeben, in dem bei Unklarheiten immer wieder nachgeschlagen werden kann. In ähnlichem Stil sollen bald auch Workshops zum Thema Orthographie gehalten werden. Wer sich speziell für das Thema Hausarbeiten interessiert, ist bei der Reihe „Hausarbeit To Go“ richtig aufgehoben, in der fünf verschiedene Workshops angeboten werden: „Erste Hausarbeit“, „Lesestrategien“, „Themenfindung“, „Strukturierung“ und „Überarbeitung“. Die vielfältige Auswahl an Hilfestellungen der Schreibwerkstatt bietet also zu jedem Schreibproblem die passende Veranstaltung.

Ankündigung der Nachtschicht © mw

„Nachtschicht – Die lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“

Die „Nachtschicht“ ist ein ganz besonderes, einmal jährlich stattfindendes Projekt: Am 14.03.2017 werden die Türen des Gebäudes MI für die Studierenden von 18:00 bis 06:00 Uhr geöffnet und sie können an verschiedenen Workshops teilnehmen, der Tutorin Senta Richter dabei zuhören, wie sie aus ihrem neuen Roman Verspielt vorliest oder aber bei dem vielfältigen Angebot des Hochschulsports aktiv werden und im besten Fall die lange aufgeschobene Hausarbeit zu Ende bringen. Für Verpflegung ist selbstverständlich auch gesorgt. Da sich dieses Event ganz besonderer Beliebtheit erfreut und aus Platzgründen nur 75 StudentInnen teilnehmen können, ist es immer sehr schnell ausgebucht und die Warteliste lang. Eine Chance für euch, doch noch einen der heiß begehrten Plätze zu ergattern, ist der VIP-Platz, der auf Facebook und auf der Homepage des wort.orts verlost wird. Alles, was ihr dafür tun müsst, ist dem wort.ort bis zum 01.03.2017 einen Vorschlag zu machen, was ihr für diesen Platz tun würdet. Was das sein kann, ist ganz euch überlassen. Dieser VIP-Platz beinhaltet einen besonders ausgestatteten Schreibplatz, ein T-Shirt, eine gut gefüllte Willkommenstüte, zwei Lose für die Tombola (Preise werden noch nicht verraten), einen Fitness-Drink und einen Paten, der speziell für euch die ganze Nacht alle Fragen rund um das wissenschaftliche Schreiben beantwortet.
Wenn ihr also Probleme beim Schreiben einer Hausarbeit habt oder einfach euer Wissen über Kommasetzung oder Orthographie verbessern möchtet, seid ihr hier genau richtig. »cs«

Weitere Information und Anmeldung zu den Workshops:

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