Aktionsbündnis ruft zur Demonstration „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ auf

Das Aktionsbündnis "Wuppertal stellt sich quer" ruft am Samstag, 20. Januar 2024, um 13 Uhr zur Demonstration „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ auf dem Vorplatz des Wuppertaler Hauptbahnhofes auf. Derzeit protestieren zehntausende Menschen in zahlreichen Städten gegen Rechtsextremismus und die AfD. Den Anstoß hat eine Veröffentlichung des Recherchenetzwerks CORRECTIV gegeben.

Foto: Wolf Sondermann

„Hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer kamen im November in einem Hotel bei Potsdam zusammen. Sie planten nichts Geringeres als die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland“, schreibt CORRECTIV im Intro seiner Veröffentlichung „Geheimplan gegen Deutschland“. Seit dieser kommt es zu vielen Demonstrationen in deutschen Städten sowie zu zahlreichen Diskussionen in Politik und Gesellschaft, wie der CORRECTIV-Newsticker zusammenfasst.

Solidarität mit denjenigen, die „um ihr Leben fürchten und am stärksten von Hass und Hetze betroffen sind“

„Angesichts des Aufstiegs der AfD und der medialen Veröffentlichung ihrer Pläne, Menschen mit Migrationsgeschichte zu deportieren, ist es höchste Zeit, aktiv zu werden und uns zu vernetzen“, macht das Aktionsbündnis „Wuppertal stellt sich quer“ deutlich. Als Auftakt für weitere Aktionen möchte das Bündnis zusammen mit den Bürger:innen der Stadt laut und konsequent vielfältiges Leben in Wuppertal und dem ganzen Land verteidigen: „Wir müssen solidarisch mit allen sein, die gerade um ihr Leben fürchten und am stärksten von Hass und Hetze betroffen sind.“

„Das dürfen wir nicht weiter hinnehmen!“

Nicht nur rassistische und rechtsextreme Chat-Gruppen in deutschen Behörden und Waffenlager bei Bundeswehrmitgliedern seien besorgniserregend. „Fast täglich gibt es Meldungen über Angriffe von Rechtsextremen auf die Bewohner:innen von Asylunterkünften und auf rassifizierte, wohnungslose, behinderte oder queere Menschen und tägliche Anfeindungen und Beleidigungen nehmen weiter zu. Erst vor zwei Wochen fand man in Barmen mehrere Graffitis mit dem Satz ‚Moslems raus'“, führt das Aktionsbündnis in seinem Aufruf aus und fordert: „Das dürfen wir nicht weiter hinnehmen! Lasst uns für ein sicheres und gutes Leben für alle einstehen und uns antifaschistisch und antirassistisch engagieren.“ Dies sei gerade angesichts der kommenden Europawahl und der Landtagswahlen notwendig. »red«

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