Ausschreibung des NRW KULTURsekretariats: „Ich bin von hier!“
Wie erlebe und praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich meine Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz ausdrücken? Diese Fragen werfen die Verantwortlichen des NRW KULTURsekretariats (NRWKS) auf. In ihrer Ausschreibung „Ich bin von hier!“ rufen sie Bürger:innen in Wuppertal dazu auf, „ihre persönlichen Erfahrungen zur erlebten Diversität in der lebensräumlichen Umgebung künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm und/oder Hörstück von maximal fünf Minuten Dauer festzuhalten und auf diese Weise zu vermitteln.“ Dabei muss der lokale Bezug zu Wuppertal oder einem einem Stadtteil erkennbar sein.
Bewerben können sich alle Menschen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, bis zum 15. März 2024. Künstlerische Erfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Eine Jury spricht dem ausrichtenden lokalen Träger eine Empfehlung für die Prämierung aus. Das Preisgeld beträgt 2.000 Euro und wird vom NRWKS gestiftet. Details zur Bewerbung und zum Verfahren sind abrufbar unter: wuppertal.de
Wuppertal wird Team Base Camp bei der Fußball-Europameisterschaft
Der DFB hat laut Angaben der Stadt Wuppertal offiziell bestätigt, dass die Fußballnationalmannschaft Sloweniens während der Fußball-Europameisterschaft im Juni nach Wuppertal kommt und im Stadion am Zoo das Trainingslager bezieht. Wohnen werde das Team in dieser Zeit im Golf Hotel Vesper.
Ende Januar soll eine große Delegation aus Slowenien das Stadion besuchen. Das städtische Sport- und Bäderamt freue sich sehr darauf, Gastgeber für die slowenische Nationalmannschaft sein zu dürfen. Einen ersten Kontakt habe es am 27. November vergangenen Jahres, als sich der Verband von dem Platz sowie den weiteren Trainingseinrichtungen wie Kabinen, medizinische Einrichtungen usw. ein Bild gemacht hat, gegeben.
Politische Runde und die Häuser der anderen
Am kommenden Montag startet die Politische Runde der Bergischen VHS wieder in das Semester. Zu Gast um 19:30 Uhr ist die Autorin Karolina Kuszyk, die ihr Buch „In den Häusern der anderen. Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen“ vorstellt. Etwa zehn Millionen Deutsche flohen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus Schlesien, Pommern, der Neumark und Ostpreußen oder wurden von dort vertrieben. Zurück blieben ihre Häuser, Straßen, Fabriken und Kirchen, aber auch ihre Möbel, Küchengeräte und Bilder. Die Gebiete östlich von Oder und Neiße lagen fortan in Polen, Menschen aus anderen Landesteilen, darunter Vertriebene aus den östlichen Grenzgebieten um Lemberg und Vilnius, wurden dort angesiedelt. Wie machten sie die Städte und Dörfer der ehemaligen Besatzer zu ihrer Heimat?
Für ihr Buch hat Karolina Kuszyk Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher Begegnungen ausgewertet. In der Politischen Runde erzählt sie davon, wie die Biografien von Menschen und Dingen miteinander verwoben sind.
kurz und kompakt:
- Ort: Bergische VHS, Auer Schulstr. 20, 42103 Wuppertal (Otto-Roche-Forum – GoogleMaps)
- Datum: 15. Januar 2024 (Beginn: 19:30 Uhr)
- Eintritt: Pay what you like | Ansprechpartner: Dr. Jan Niko Kirschbaum
»red«
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