Die Preiserhöhung betrifft auch Mitarbeiter:innen der Universität und externe Gäste. Exemplarisch am Mensamenü „klassik“ gezeigt, gelten in Kürze folgende Preise:
- Aktuelle Preise: Studierende 2,70 €, Uni-Mitarbeiter:innen 4,60 € und Gäste 5,50 €
- Neue Preise (ab 1. Juni): Studierende 2,90 €, Uni-Mitarbeiter:innen 4,95 € und Gäste 5,90 €
Die neuen Preise gelten auch für die Mensa der Hochschule für Musik in Wuppertal.
Erhöhung aufgrund höherer Lebensmittelpreise und geringerer Umsätze
„Wir erhöhen jetzt die Preise im Maße der aktuellen Inflation, die bei etwa sechs bis sieben Prozent liegt“, erklärt Ursula Dumsch, Geschäftsführerin des Hochschul-Sozialwerkes Wuppertal (HSW). Zugleich schließt sie nicht aus, dass zum Wintersemester weitere Preisanpassungen notwendig werden. „Die Studierendenwerke in Nordrhein-Westfalen kämpfen alle mit erhöhten Lebensmittelpreisen„, ergänzt Dumsch. Zudem bleiben die Besucher:innen aus, was sich auf die Umsätze niederschlägt, wie die HSW-Geschäftsführerin ausführt: „Im Vergleich zum ersten Quartal 2019 konnten wir Anfang dieses Jahres lediglich 25 Prozent der Umsätze erreichen. Für das gesamte Jahr liegt unsere Prognose bei 50 bis 60 Prozent.“
Aachener Studierendenwerk erhöht auch Sozialbeitrag
Das Studierendenwerk in Aachen erhöht seine Mensapreise zum 1. Juni und erklärt dazu: „Bislang verzeichnen wir einen Preisanstieg im Food-Bereich von durchschnittlich rund 48 Prozent, wobei sich die Preise für bestimmte Waren sogar verdoppelt haben.“ Gleichzeitig wird der Sozialbeitrag zum Wintersemester von 93 Euro auf 98 Euro erhöht. Auch das Studierendenwerk Essen-Duisburg erhöht seine Mensapreise – um einen höheren Sozialbeitrag zu vermeiden.
Das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal möchte den Sozialbeitrag im Gegensatz zu anderen Studierendenwerken stabil halten und plant keine Erhöhung zum Wintersemester, wie Ursula Dumsch bekräftigt: „Diese käme frühestens zum Sommersemester 2023. Jedoch wollen wir den Beitrag so lange wie möglich stabil halten.“ »mw«
Ich fände es ja mal interessant, die wahren Preise für die Gerichte (also inkl. Umweltkosten & anderen Kosten für die Allgemeinheit) auf den Info-Tafeln anzuzeigen, wie es der Supermarkt Penny 2020 in Kooperation mit Wissenschaftlern mal gemacht hat. Da steigen die Preise für Gerichte mit tierischen Produkten um mehrere Euro.