Aktionstag: „Diversität und Rassismuskritik in Lehre und Forschung“

Am 28. Mai findet zum 12. Mal der Deutsche Diversity-Tag statt. Initiiert vom Charta der Vielfalt e. V., hat er das Ziel, Bewusstsein für Vielfalt in der Arbeitswelt zu schaffen, Vorurteile abzubauen und inklusive Arbeitsumgebungen zu fördern. Die Bergische Universität knüpft daran an und lädt Studierende sowie Beschäftigte am 11. Juni 2024 zu einem Aktionstag ein. Dessen Thema lautet: „Diversität und Rassismuskritik in Lehre und Forschung“.

Der Aktionstag, der neben einem informellen Austausch zu verschiedenen Themen rund um Diversität in Lehre und Forschung auch einen Impulsvortrag sowie eine Ideenwerkstatt vorsieht, wird von der Stabsstelle Gleichstellung und Vielfalt und der Antidiskriminierungsstelle der Universität organisiert. Beide laden Studierende sowie Mitarbeitende von 12 bis 16 Uhr ein, sich an den verschiedenen Formaten zu beteiligen. Im Anschluss folgt ein gemeinsamer Ausklang auf dem Campus Sommerfest.

Programmübersicht zum Diversity Day an der Bergischen Universität Wuppertal

(Uhrzeiten und Veranstaltungsbeschreibungen)

Brown Bag Lunch „Networking Diversity“ mit Prof. Dr. Miriam Schwarzenthal und Prof. Dr. David Gerlach

12 bis 13.30 Uhr: Brown Bag Lunch „Networking Diversity“ mit Prof. Dr. Miriam Schwarzenthal und Prof. Dr. David Gerlach

Angehörige der Bergischen Universität arbeiten am Thema Diversität in Lehre und Forschung in unterschiedlichen Disziplinen und mit verschiedenen Schwerpunkten zusammen (z. B. in Bezug auf Stereotype, Diskriminierung, kulturelle Vielfalt, Mehrsprachigkeit, Rassismuskritik, gendersensiblen Unterricht). Das erste Ziel des Treffens ist ein Austausch über Forschungsschwerpunkte und -herangehensweisen und das Erstellen einer „Diversitätsforschungslandkarte“ der Universität, um interdisziplinäre Kooperationen für die Zukunft zu etablieren und/oder zu stärken. Das zweite Ziel ist die kollaborative, partizipative Planung eines nachhaltigen Vernetzungsformates an der Bergischen Uni zur Intensivierung des wissenschaftlichen Austauschs in Form eines „Diversity Lunches“.

Impulsvortrag „Diversitätssensibilität und Rassismuskritik in der Lehre und im Hochschulkontext“ von Zeynep Demir

13.30 bis 14.15 Uhr: Impulsvortrag „Diversitätssensibilität und Rassismuskritik in der Lehre und im Hochschulkontext“ von Zeynep Demir (Psychologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld)

Diversitäts-, Antidiskriminierungs- oder Rassismuskritikbeauftragte: die deutschen Universitäten entwickeln in ihrer Strategieplanung zunehmend den Bereich der Vielfalt. Diversity wird im Kontext der Hochschulbildung immer wichtiger, auch weil das Hochschulumfeld internationaler und globaler wird.

Die Förderung der Vielfalt in der Hochschulbildung bedeutet, die Vielfalt zu würdigen. Es bedeutet zum Beispiel, dafür zu sorgen, dass alle Studierenden im Rahmen ihres Studiums einen Beitrag zur Universität leisten können und ein Gefühl der Zugehörigkeit haben. Deshalb ist es wichtig, Diversität in erster Linie als Chance und Ressource zu sehen. Damit die Hochschulen das Potenzial der Vielfalt besser ausschöpfen können, müssen diese Strategien zur Förderung der Chancengleichheit entwickeln – auch in der Hochschullehre und im akademischen Umfeld.

Ideenwerkstatt „Lehre diversitätsreflexiv und rassismuskritisch gestalten“ mit Gizem Evin Bülbül & René Breiwe

14.15 bis 15.45 Uhr: Ideenwerkstatt „Lehre diversitätsreflexiv und rassismuskritisch gestalten“ mit Gizem Evin Bülbül & René Breiwe

In Diskursen um zeitgemäße Hochschullehre wird u. a. diskutiert, von welcher Bedeutung die Diversität der Studierenden ist. So wird beispielsweise auf die zunehmende Anzahl ‚nicht-traditioneller Studierender‘ sowie auf veränderte Familien- und Arbeitsverhältnisse der Studierenden verwiesen. Vor diesem Hintergrund soll in der Werkstatt der Frage nachgegangen werden, wie Lehre diversitätsreflexiv und rassismuskritisch gestaltet werden kann.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf der Webseite der Antidiskriminierungsstelle. »red«

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