Auf einen Blick: Wuppertrail, Pflanzentauschparty & Georgina Manfredi

Familie Sieper aus Remscheid auf der Draisine. Im Hintergrund mit Warnweste: der 1. Vorsitzende Dennis Jaroschek - Foto: Wuppertrail e.V. (Sommer 2021)

Wuppertrail-Draisinen starten in die 15. Fahrsaison

Ab Mai 2023 geht es wieder mit der Fahrraddraisine auf der Wuppertalbahn von Beyernburg entlang der Wupper nach Radevormwald. Bis Ende Oktober soll es 102 Fahrtage mit jeweils zwei oder drei Fahrten geben. Dabei sind zehn Draisinen, der Verein besitzt auch zwei rollstuhlgerechte Varianten, für die Tour im Einsatz, die 12,5 Kilometer umfasst und eine Fahrdauer von ungefähr 2,5 Stunden beinhaltet. Der Fahrplan, die Verfügbarkeit von Fahrten und die aktuellen Fahrpreise sind auf der Internetseite des Vereins Wuppertrail e.V. unter www.wuppertrail.com zu finden.

„Zur Unterstützung unserer Draisinenfahrten suchen wir zusätzliche Draisinenbegleiter:innen. Interessenten können sich direkt an den Vorstand wenden“, so die Verantwortlichen, die per E-Mail unter vorstand (at) wuppertrail.com kontaktiert werden können.

AStA lädt zur Saatgut- und Pflanzentauschparty ein

Pflanzentauschbörse, Saatkugeln basteln, ein Vortrag zum eigenen Gemüseanbau, Mitbringbuffet und Unterhaltung für Kinder: Am Dienstag, 18. April 2023, lädt der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) von 15 bis 19 Uhr zur Saatgut- und Pflanzentauschparty auf der AStA-Ebene (Campus Grifflenberg, Gebäude ME.04 – GoogleMaps) ein.

„Pflanzenfreund:innen können ihr Saatgut, ihre vorgezogenen Pflanzen, Ableger oder Zimmerpflanzen mitbringen und untereinander austauschen“, erzählt Lilith Wemper, Referentin des AStA-Nachhaltigkeitsreferats und fügt hinzu, „dadurch kann sich jede und jeder ganz nachhaltig und günstig neue Schätze mit nach Hause nehmen.“ Im Rahmen des Pflanzentauschs startet außerdem um 16 Uhr der Vortrag „Ein Kalenderjahr Permakultur-Gemüseanbau“ von Jannik Jahnke, Masterstudent der Biodiversität. Neben dem Mitbringbuffet und einer Bastelecke für Kinder soll es am Dienstag noch eine weitere Aktion geben, betont Wemper: „Im Laufe des Nachmittags wollen wir gemeinsam mit den Students for Future Saatkugeln basteln. Ob groß oder klein – so runden wir unseren grünen Pflanzennachmittag ab und bieten allen Pflanzenfreund:innen ein oder mehrere Highlights im Sinne der Nachhaltigkeit.“

Interessierte können sich bei Fragen an den AStA wenden:

„Gastarbeiter:innenkinder, die vergessene Generation“

Auf Einladung des Bildungsraums Flucht – Gewalt – Geschlecht besucht Georgina Manfredi am Donnerstag, 20. April, die Bergische Universität Wuppertal. Das Gespräch wird um 17 Uhr auf der AStA-Ebene (Campus Grifflenberg, Gebäude ME.04 – GoogleMaps) stattfinden. Die Wuppertalerin ist Bundesverdienstkreuzträgerin und prägt die Stadt bedeutend mit: Über 15 Jahre war sie im Hospizdienst tätig, gründete die erste migrantische Selbsthilfe-Organisation speziell für Frauen und rief eine Sprachschule für Menschen in Migration ins Leben. Für DIE LINKE sitzt sie in der Oberbarmer Bezirksvertretung, im Integrationsausschuss und im Beirat der Menschen mit Behinderung. Im Gespräch wird sie aus ihrem politischen Alltag sowie ihrer Kindheit als Tochter eines griechischen Gastarbeiters berichten.

Für Georgina Manfredi ist Bildung der Schlüssel zur Integration. Sie selbst durfte nach ihrer Ankunft in Deutschland in den 1960er Jahren zunächst nicht zur Schule gehen, da dies für Kinder von Gastarbeiter:innen nicht vorgesehen war. Schon mit 15 Jahren arbeitete sie bei Brand Zwieback, denn ab diesem Alter war die Aufenthaltserlaubnis an die eigene Arbeitskraft geknüpft. Schulabschlüsse und Berufsausbildung hat sie eigenständig nachgeholt. Heute unterstützt sie Frauen und vor allem Frauen in Migration bei ihrem Ankommen in Deutschland.

Das Gespräch wird mit Gesang musikalisch begleitet. Der Bildungsraum organisiert auf Anfrage an bildungsraum (at) lists.uni-wuppertal.de eine Kinderbetreuung während der Veranstaltung. »red«

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