Ronsdorfer Talsperre:
Wandern, Fotografieren und Spazierengehen
Sommer, Sonne, Sonnenschein – das lädt an der Ronsdorfer Talsperre zu Vielem ein. Zugegeben, wer sich aus Elberfeld auf den Weg macht, braucht etwas mehr als eine halbe Stunde mit Bus (Linie 640) und Bahn – ganz Sportliche setzen sich direkt aufs Fahrrad. Wie auch immer, der Weg zur sechsten in Deutschland errichteten Talsperre aus den Jahren 1898/99 lohnt sich.
Sie ist Teil vieler Wanderwege – zwei Beispiele:
- Walderlebnisweg an der Ronsdorfer Talsperre (2,3 km),
- Rundweg Ronsdorfer Talsperre und Gelpetal (10,3 km)
Der gesamte Bereich um die Talsperre herum lädt zum gemütlichen Spaziergang (auch mit Hund), Joggen, Reiten und Fahrradfahren ein. Was indes nicht geht, – wovon sich aber einige nicht abhalten lassen – ist das Baden in der Talsperre. In „Brauchwassertalsperren (wie die Ronsdorfer Talsperre – Anm. d. Red.) ohne offizielle Badestellen darf nicht gebadet werden“, schreibt der Wuppertalverband, Betreiber der Talsperre, auf seiner Homepage.
Lohnenswert auch für Natur- und Landschaftsfotografie
Das unter Schutz stehende und von Ende 2000 bis 2004 umfangreich sanierte Kulturdenkmal ist – wie auch das gesamte Umfeld – ein Tipp für Natur- und LandschaftsfotografInnen. Fotos von der frei betretbaren Staumauer herunter werden von der Waldkulisse um das Wasser herum abgerundet. Ferner lädt das gesamte Naturschutzgebiet – gerade im Sommer – zum Erkunden ein und lässt an dem ein oder anderen Spot auch einen schönen Blick auf die Talsperre selbst zu (zur Galerie).
Kleine Kuriosität: (k)ein Ort für Liebende?
Der bekannteste Ort zum Aufhängen von „Liebeschlössern“ ist wahrscheinlich die Hohenzollernbrücke in Köln. Aber auch an einigen Brücken über der Wupper gehört es dazu. Der Wupperverband hat an der Talsperre eine eigene Lösung gefunden. Um das Geländer der Talsperrenmauer zu schonen, wurde ein extra Gitter als Alternative aufgestellt. Inwiefern das zur romantischen Stimmung zweier Liebenden beiträgt, sei jedem selbst überlassen. »mw«