Vorgestellt wird unter anderem der „Dekoloniale Stadtrundgang to go“, das digitale Pendant zu den dekolonialen Stadtrundgängen, die die Initiative einmal monatlich anbietet. „Bisher war die tolle Arbeit von Decolonize Wuppertal noch nicht digital einsehbar. Das wollte die Initiative ändern”, erklärt Jule Henschel, Studierende des Masterstudiengangs Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal. Gemeinsam mit Decolonize Wuppertal sowie ihren Kommilitoninnen Rita Mirosch und Rebecca Bäumer konzipierte und gestaltete sie den Stadtrundgang to go, der digital oder analog genutzt werden kann und mit Rätselaufgaben und Hörstationen aufwartet. „Insbesondere ansprechen wollen wir Schulklassen, denn bisher mangelte es noch an Bildungsmaterial, das sich konkret mit Wuppertals kolonialem Erbe auseinandersetzt”, sind sich alle einig.
Decolonize und Wupperwerft präsentieren Film zum Thema Kolonialismus und Wuppertal
Daneben konnte die Initiative Decolonize Wuppertal mittels des Bürger:innenbudgets, das sie 2021 für sich gewinnen konnte, die Filmproduktion Wupperwerft beauftragen, einen Film über den dekolonialen Stadtrundgang zu drehen. Meieli Borowsky-Islam von Decolonize Wuppertal freut sich über die zeitige Fertigstellung des Films, der ebenfalls am 10. Oktober präsentiert wird: „Der Film soll zukünftig als Zugang zum Thema Kolonialismus und Wuppertal insbesondere für Schüler:innen dienen.“
Ein offener Abend im Anschluss an die Veranstaltung bietet Raum für Austausch und Gespräche. Der Eintritt ist frei. »red«
Decolonize Wuppertal & Projektgruppe „Dekolonialer Stadtrundgang to go“
Meieli Borowsky-Islam
(Decolonize Wuppertal)
- E-Mail: info (at) decolonize-wuppertal.de
- Webseite: decolonize-wuppertal.de
- Instagram: @decolonize_wuppertal
Jule Henschel
(Projektgruppe „Dekolonialer Stadtrundgang to go“, Public Interest Design)