Europawahl 2024: Die Stadt Wuppertal sucht Wahlhelfer:innen

Am 9. Juni 2024 findet die Europawahl statt. Um diese in der Stadt Wuppertal durchführen zu können, ist die Mithilfe von vielen ehrenamtlichen Wahlhelfer:innen unerlässlich. 255 Wahlvorstände müssen mit jeweils sechs Personen besetzt werden. Seit dem 10. April 2024 können sich interessierte Wahlberechtigte über ein Anmeldeformular als Wahlhelfer:in melden. Sie erhalten für ihr Engagement eine Vergütung.

Alle Wahlvorsteher:innen und stellvertretende Wahlvorsteher:innen erhalten kurz vor dem Wahltermin eine Einweisung in ihre Tätigkeit. Deshalb sei es nicht entscheidend, ob Interessierte bereits in einer solchen Funktion tätig waren. Insbesondere „Neulinge“ sind laut den städtischen Verantwortlichen herzlich willkommen. Alle Wahlhelfer:innen erhalten eine Vergütung. Eine Anmeldung ist möglich unter:

Die Berufungsschreiben werden circa zwei bis vier Wochen vor der Wahl versandt. Die Personen, die kein Schreiben in dieser Zeit erhalten, müssen damit rechnen, dass die Festlegung ihres Einsatzes noch bis zum Freitag vor dem jeweiligen Wahltag erfolgen kann.

Europawahl: Voraussetzungen für ein Engagement als Wahlhelfer:in in Wuppertal

Wahlhelfer:innen brauchen keine Vorkenntnisse, müssen jedoch wahlberechtigt sein. Sie müssen am Wahltag 16 Jahre alt sein und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Die Meldung erfolgt freiwillig. Es besteht keine Verpflichtung, bei einer Anmeldung zukünftig bei jeder Wahl zu helfen. Wünsche zum Einsatzort sowie Pläne für den gemeinsamen Einsatz mit Freunden und Bekannten in einem Wahllokal würden von der Organisation berücksichtigt und könnten meistens erfüllt werden.

Wuppertaler Rathaus – Foto: mw

Aufgaben der Wahlhelfer:innen bei der Europawahl

Alle Wahlhelfer:innen treffen sich morgens am Wahltag um 7:15 Uhr in ihrem Urnenbezirk, stellen die Wahlkabinen und die Wahlurne auf, legen die Stimmzettel bereit und vereinbaren den Schichtdienst. „Sie müssen nämlich nicht den ganzen Tag im Wahllokal sitzen. Der Wahlvorstand ist groß genug, um eine Vormittagsschicht und eine Nachmittagsschicht zu bilden. Lediglich ab 17:45 Uhr muss das gesamte Team zur Vorbereitung der Auszählung der Stimmen wieder anwesend sein“, erklären die städtischen Verantwortlichen.

Folgende Aufgaben fallen am Wahlsonntag an:

  • Prüfung der Wahlberechtigung,
  • Ausgabe der Stimmzettel,
  • Beaufsichtigung der Wahlkabinen und der Wahlurne,
  • Eintragung des Stimmabgabevermerks in das Wählerverzeichnis,
  • Sicherstellung des ordnungsgemäßen Ablaufs der Stimmabgabe und
  • Auszählung der Stimmzettel ab 18 Uhr.

Briefwahlvorstand und Sonntagsreserve bei der Europawahl 2024 in Wuppertal

Zudem besteht die Möglichkeit in einem Briefwahlvorstand mitzuwirken. Die Auszählung der Briefwahl findet zentral für alle Briefwahlvorstände, statt. Alle Wahlhelfer:innen der Briefwahlbezirke treffen sich um 14:30 Uhr.

Erfahrungsgemäß fallen am Wahltag bereits eingeteilte Personen aus. Um auf solche Fälle schnell reagieren zu können, wird eine sogenannte Sonntagsreserve gebildet, deren Mitglieder kurzfristig als Wahlhelfer:innen einspringen können. Die einberufene Wahlhelfer:innen dieser Einsatzreserve sollen sich am Sonntag, dem 9. Juni 2024 für Urnenbezirke von 7:30 bis 11 Uhr oder für die Briefwahl von 15 bis 16 Uhr bereit halten, da möglicherweise mit einem Einsatz zu rechnen ist. »red«

Vergütung als Wahlhelfer:in

  • Wahlvorsteher:in im Wahllokal: 70 Euro
  • Stellvertretende:r Wahlvorsteher:in im Wahllokal: 60 Euro
  • Sonstige Funktionen im Wahllokal: 50 Euro
  • Wahlvorsteher:in im Briefwahllokal: 60 Euro
  • Sonstige Funktionen im Briefwahllokal: 50 Euro
  • Sonntagsreserve: 10 Euro

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